Hister Bestimmungstabelle

Gattung: Hister L.

Coleoptera - Polyphaga - Histeridae - Histerinae

Von Arved Lompe (n. K. Witzgall)

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Halsschild in den Vorderecken außer dem feinen Randstreifen noch mit 2 Seitenstreifen, wovon der mittlere meist nur kurz ausgebildet ist, Vorderecken zeigen also 3 Streifen.

Halsschildvorderrand mit 2 Streifen. 4,5-6 mm. Subhumeralstreif fehlt. Der innere Seitenstreif des Halsschildes ± parallel. Vorderschienen 3zähnig. Oberkiefer ohne scharfe Randkante. Unter Kuhfladen in Südeuropa. ? Mitteleuropa.

...lugubris (Truqui)

Halsschildvorderrand nur mit 1 Streifen.

...2

Flügeldecken mit einem [Abb.1] oder zwei Subhumeralstreifen. Oft ist nur im hinteren Teil der Flügeldecken ein Stück des Subhumeralstreifens ausgebildet

...3

Abb.1

Flügeldecken ohne Subhumeralstreifen, höchstens ein kleines Schulterstrichel, der Humeralstreifen

...7

Flügeldecken mit 3 ganzen Rückenstreifen.

...4

Flügeldecken mit 4 Rückenstreifen, wovon der innere manchmal unterbrochen oder etwas verkürzt ist.

...6

Epipleuren des Halsschildes beborstet, Flügeldecken mit 4 roten Flecken, die meist außen miteinander halbmondförmig verbunden sind [Abb.2], nur selten ganz schwarz. Unterseite der Vorderschienen querleistenförmig gerunzelt [Abb.3]. 3 Rückenstreifen, Vorderschienen 3-zähnig. 7-11 mm. Vorwiegend im Kuh und Pferdedung, aber auch unter faulenden Vegetabilien. In Mitteleuropa nicht selten, bevorzugt Ebenen und besonders Wärmegebiete, nicht im Gebirge

...quadrimaculatus L., 1758

Abb.2

Abb.3

Epipleuren des Halsschildes kahl. Unterseite der Vorderschienen nicht querleistenförmig gerunzelt.

...5

Flügeldecken mit roten Flecken. Ein Fleck steht an der Schulter, der andere in der Mitte der Flügeldecken. Oft hängen auch beide zusammen (siehe LZ >>>9).

...quadrinotatus Scriba, 1790

Flügeldecken schwarz, ohne rote Flecken, mit 1 oder 2 gut ausgebildeten Subhumeralstreifen. Körper kurzoval. Propygidium und Pygidium etwa gleich stark punktiert. Fühlergruben in den umgeschlagenen Vorderecken des Halsschildes seicht. Schwarz, 3 Rückenstreifen, Vorderschienen 3-4-zähnig. 7-10 mm. Eine recht häufige Art im ganzen Gebiet

...unicolor L., 1758

Flügeldecken mit 2 etwa gleichlangen Subhumeralstreifen. Schwarz, 4 Rückenstreifen, Vorderschienen 4-zähnig, Endzahn meist doppelzähnig. 8-9 mm. Mittelmeergebiet. Im Kuh- und Pferdemist ziemlich selten. ? Mitteleuropa

...teter Truqui

Flügeldecken mit 1 Subhumeralstreifen, der oft sehr stark verkürzt und nur hinten ausgebildet ist. Halsschild innen neben dem inneren Seitenstreifen deutlich punktiert. Schwarz, 4 Rückenstreifen, Fühlerkeule rot, Vorderschienen 3-4-zähnig. 4,5-6 mm. Die Larven und die Imagines verfolgen die Larven des Blattkäfers Agelastica alni. Selten. Europa, Kleinasien, Kaukasus..

...helluo Truqui, 1852

Flügeldecken mit 4 vollständigen Rückenstreifen. Schwarz, Vorderschienen 4-5-zähnig. 3-5 mm. Im ganzen Gebiet häufig unter Mist, faulenden Vegetabilien und Waldmoos.

...bissexstriatus F., 1801

Flügeldecken mit 3 vollständigen Rückenstreifen

...8

Flügeldecken mit roten Makeln

...9

Flügeldecken ohne rote Makeln, einfarbig schwarz

...10

Der 3. Zahn (Basalzahn) der Vorderschienen auf der Unterseite mit einer Leiste. Rote Flecken halbmondförmig. Der innere Halsschildseitenstreifen etwa doppelt so lang wie der andere. 3 Rückenstreifen, Vorderschienen 3-zähnig. 6-8,5 mm. Im Süden von Mitteleuropa, nicht häufig, gegen Südeuropa häufiger. Besonders im Dung. (sinuatus Ill.)

...illigeri Duft., 1805

3. Zahn der Vorderschienen auf der Unterseite ohne Leiste. Die 2 inneren Seitenstreifen des Halsschildes etwa gleich lang. 4 rote Flecken, die oft miteinander verbunden sind. 3 Rückenstreifen. Die Größe des Subhumeralstreifens ist bei dieser Art sehr variabel, er fehlt sogar öfters. Vorderschienen 3-zähnig. 6-8 mm. In ganz Mitteleuropa, im Mist und Dung, besonders gegen Südosten häufig.

...quadrinotatus Scriba, 1790

#10

Oberer Außenrand der Mandibeln scharfkantig. Schwarz, 3 Rückenstreifen, Vorderschienen 4-5-zähnig. 4,5-6 mm. Im Südosten von Mitteleuropa, nicht häufig.

...sepulchralis Er.

Oberer Außenrand der Mandibeln stumpf. Schwarz, 3 Rückenstreifen, Vorderschienen meist 5-zähnig. 3-6 mm. In ganz Mitteleuropa mit Ausnahme des Nordwestens, im Süden häufig.

...funestus Er., 1834

bissexstriatus
funestus
helluo
illigeri
lugubris
quadrimaculatus

quadrinotatus
sepulchralis
teter
unicolor

Erstellt am: 11.06.2014
Letzte Aktualisierung: 03.01.2019 - 11:32:28

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