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Gattung Euplectus |
Coleoptera - Pselaphinae |
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Von Arved Lompe (n. C. Besuchet) |
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Arten verschiedener Größe. Seiten des Halsschilds hinter der Mitte mit einigen ± deutlichen Körnchen, aber ohne vorragende Zähnchen im Niveau des Hinterrands der Grübchen. Flügeldecken zusammen so breit oder breiter als lang, normalerweise mit je 4 Basalgrübchen; diese sind infolge einer Fusion der primitiven Grübchen bei den flügellosen Arten auf je 2 reduziert. ♂: 7. Sternit der Länge nach völlig in zwei fast gleiche Teile getrennt; Mittelschienen am Apex des Innenrandes durch einen kleinen Sporn verlängert. Zahlreiche holarktische Arten. Die mitteleuropäischen Euplectus leben, sofern nicht anders angeführt, in morschem Holz und unter Rinde. |
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#1 |
Oberseite des Kopfes hinten mit einem tiefen, dreieckigen Grübchen, dessen Vorderrand im Niveau des Hinterrands der Augen liegt [Abb.1]; Stirnfurchen der ganzen Länge nach regelmäßig und gut erkennbar, V-förmig. Seitenkielchen der Flügeldecken bei Dorsalansicht sichtbar. ...2 |
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Oberseite des Kopfes hinten mit einem ± gut erkennbaren Eindruck, dessen Vorderrand aber nie das Niveau des Hinterrands der Augen erreicht; Stirnfurchen verschieden. Seitenkielchen der Flügeldecken bei Dorsalansicht nicht sichtbar. ...4 |
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#2 |
Ein wenig größere Art, gewöhnlich ± dunkel schwarzbraun. Kielchen des 1. Tergits durch einen wenig tiefen Quereindruck getrennt. ♀: das letzte Dorsalsegment an der Spitze in ein kleines Höckerchen ausgezogen [Abb.2]. ♂: Basis des 5. Sternits mit einem sehr tiefen Quereindruck, der hinten durch zwei kleine gerundete Lamellen abgegrenzt und beiderseits von einem kleinen seichten Grübchen begleitet ist; 6. Sternit mit 2 deutlichen, ziemlich nahe aneinander liegenden, kahlen Grübchen, die ± durch eine Querfurche verbunden sind; Trochanteren der Hinterbeine am hinteren basalen Rand mit einem kleinen Zahn. Aedoeagus [Abb.3] [Abb.4]. 1,4-1,65 mm. Nord- und Mitteleuropa; Süd-Frankreich, Nord-Italien. Nicht selten. ...nanus (Reichb., 1816) (=carolae Allen) |
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Ein wenig kleinere Arten, gewöhnlich ± dunkel rötlichbraun. Kielchen des 1. Tergits durch einen ziemlich tiefen Quereindruck getrennt. Geschlechtsmerkmale des ♂ identisch. ...3 |
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#3 |
♂: Naht zwischen den 2 Teilen des 7. Sternits leicht gebogen, die Wölbung gegen die morphologisch rechte Seite gerichtet. Aedoeagus [Abb.5] ohne Inversion. 1,35-1,5 mm. Finnland, Polen, Ost-Deutschland, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Griechenland. kirbyi ssp. ...revelierei Reitt. |
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♂: Naht zwischen den 2 Teilen des 7. Sternits leicht gebogen, die Wölbung gegen die morphologisch linke Seite gerichtet. Aedoeagus [Abb.6] [Abb.7] [Abb.8] zum Normaltyp spiegelbildlich. 1,25-1,4 mm; Habitus [Abb.9]. Mittel- und Südeuropa; England, Dänemark. ...kirbyi Denny, 1825 (=bureschi Kar.) |
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#4 |
Kielchen des 1. Tergits länger, deutlich bis hinter dessen Mitte reichend. Größere Arten zwischen 1,5 und 2,1 mm. ...5 |
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Kielchen des 1. Tergits kürzer, nicht hinter dessen Mitte reichend. Kleinere Arten zwischen 1,1 und 1,6 mm. ...11 |
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#5 |
Flügeldecken mit je 2 Basalgrübchen. Kopf deutlich ein wenig schmäler als der Halsschild; Stirnfurche besonders tief, U-förmig. ♂: 6. Sternit mit einem tiefen medianen Grübchen, beiderseits begleitet von einer Reihe kräftiger Haare; Vorder- und Mittelschenkel ein wenig verdickt; Vorderschienen am inneren Rand in der Nähe des Apex mit einem kleinen spitzen Dorn. Aedoeagus [Abb.10]. 1,75-2,0 mm. Im Boden am Fuße von Bäumen und unter Haufen von morschen Ästen. Nord-Italien und Süd-Tessin. ...validus Bes. |
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Flügeldecken mit je 4 Basalgrübchen, die 2 äußeren Grübchen oft in einem gemeinsamen Eindruck liegend. Kopf etwa so breit wie der Halsschild; Stirnfurche weniger tief. ...6 |
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#6 |
Ganzer Körper ± dunkel schwärzlichbraun. Augen bei Seitenansicht deutlich länger als die Schläfen. Kopf gut breiter als lang, deutlich kürzer als der Halsschild. ♂: Hinterhälfte des Metasternums mit einer ziemlich tiefen, medianen Furche, die beiderseits durch einen schmalen, kleinen Zahn begrenzt ist [Abb.11]; Basis des 5. Sternits mit 2 ziemlich tiefen Grübchen, die durch eine ± deutliche Querfurche verbunden und am Außenrand durch je einen kleinen, rundlichen Tuberkel abgegrenzt sind; 6. Sternit an der Basis quer eingedrückt, hinten mit einem kleinen medianen Grübchen, das beiderseits von einer Reihe kräftiger Haare begleitet wird; Mittelschenkel ein wenig verdickt; Hinterschienen am inneren Rand durch einen kleinen Sporn nach hinten verlängert. Aedoeagus [Abb.12] [Abb.13]. 1,5-1,7 mm. Nord- und Mitteleuropa; Süd-Frankreich, Nord-Italien, Kaukasus. ...piceus Motsch., 1835 (=pearcei (Jeann.)) |
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Ganzer Körper hell rötlichbraun. Augen bei Seitenansicht nicht länger als die Schläfen. ♂: Ohne Geschlechtsmerkmale auf dem Metasternum. ...7 |
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#7 |
Seiten der Stirn gewöhnlich subparallel. Augen bei Seitenansicht ein wenig kürzer als die Schläfen. Halsschild kleiner, kaum oder ein wenig länger als der Kopf, dieser ein wenig breiter als lang. ♂: Hinterrand des 4. Sternits in der Mitte leicht nach hinten verlängert und abgerundet; 5. Sternit mit einem sehr tiefen basalen Quereindruck, welcher hinten durch einen kleinen vorragenden Rand abgegrenzt und beiderseits von einem rundlichen, ziemlich großen Eindruck begleitet ist; 6. Sternit mit einem wenig tiefen Quereindruck, welcher von jeder Seite abgegrenzt ist, hinten durch eine lange Haare tragende Beule; Sporn der Mittelschienen besonders schwach entwickelt, kaum sichtbar. Aedoeagus [Abb.14]. 1,6-1,8 mm. Im Boden, am Fuße von Bäumen und alten Strünken. Nordostspanien, Frankreich, Südwest-Schweiz, West-Deutschland, Dänemark, England. ...duponti Aubé, 1833 |
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Seiten der Stirn nach vorne konvergierend. Augen bei Seitenansicht etwa so lang wie die Schläfen. Halsschild größer, deutlich länger als der Kopf, dieser deutlich breiter als lang. ...8 |
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#8 |
Größere Arten (Länge zwischen 1,8 und 2,1 mm), robuster (gemeinsame Flügeldeckenbreite zwischen 0,56 und 0,65 mm). ...9 |
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Kleinere Arten (Länge zwischen 1,6 und 1,8 mm), schlanker (gemeinsame Flügeldeckenbreite zwischen 0,46 und 0,55 mm). ...10 |
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#9 |
Kielchen des 2. Tergits reichen nur bis zur Mitte [Abb.15]. Kopf kaum breiter oder ebenso breit wie der Halsschild [Abb.16]. ♂: Hinterrand des 4. Sternits in der Mitte leicht nach hinten verlängert und abgerundet(b in [Abb.17]); 5. Sternit mit sehr tiefem, von vorne nach hinten verjüngten, den Vorder- und Hinterrand des Sternits berührenden Quereindruck; 6. Sternit mit einem ziemlich tiefen Quereindruck, in dessen Mitte ein kleines Grübchen liegt; Trochanteren der Hinterbeine am basalen Hinterrand mit einem kleinen Zahn (a in [Abb.17]). Aedoeagus [Abb.18] [Abb.19]. 1,8-2,1 mm. Fast ganz Europa; in Mitteleuropa nicht selten. ...brunneus (Grimm., 1841) (=aubeanus Reitt.) (=delcensis Kar.) |
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Kielchen des 2. Tergits deutlich bis hinter dessen Mitte reichend. Kopf etwas schmäler oder ebenso breit wie der Halsschild. ♂: 5. Sternit mit einem kleinen seichten Quereindruck in der Mitte, an den Seiten mit je einem tiefen Grübchen, diese am Außenrand durch einen kleinen Tuberkel abgegrenzt; Basis des 6. Sternits mit 3 ziemlich tiefen, ± zusammenfließenden Grübchen, davon ist das mittlere hinten durch zwei Reihen kräftiger Haare abgegrenzt. Aedoeagus [Abb.20]. 1,9-2,0 mm. Slowakei, Rumänien, Serbien, Griechenland. Selten. . ...frivaldszkyi Saulcy (=faginus Kar.) |
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#10 |
Halsschild und Flügeldecken fein aber deutlich punktiert. Längszweige der Stirnfurche tief. ♂: Quereindruck des 6. Sternits ziemlich tief; Trochanteren der Hinterbeine mit einem kleinen Zahn am basalen Hinterrand; alle Schenkel ein wenig verdickt; Vorder- und Hinterschienen in der Nähe des Apex am Innenrand mit einem sehr kleinen spitzen Dorn. Aedoeagus [Abb.21]. 1,6--1,8 mm. Nord- und Mitteleuropa, Süd-Frankreich, Rumänien, Jugoslawien. ...decipiens Raffr., 1910 |
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Halsschild und Flügeldecken nicht deutlich punktiert. Längszweige der Stirnfurche wenig tief. ♂: 6. Sternit mit einem kleinen, seichten Eindruck, der ein wenig breiter als lang ist; Trochanteren der Hinterbeine mit einem kleinen Zahn an der Basis des Hinterrand; Vorder-, Mittel- und Hinterschenkel ein wenig verdickt; Vorder- und Hinterschienen am Innenrand in der Nähe der Spitze mit einem sehr kleinen, spitzen Dorn. Aedoeagus [Abb.22] [Abb.23]. 1,6-1,8 mm. Nord- und Mitteleuropa; Rumänien. ...bescidicus Rtt., 1881 (=bohemicus Mach.) (=oblitus Blatt.) (=lunifer Blatt.) |
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#11 |
Stirnfurche U-förmig, der ganzen Länge nach tief; die Seiten des Kopfes daher erhaben, stark konvex; Fläche zwischen den interokularen Grübchen sehr konvex. ...12 |
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Längszweige der Stirnfurche oberflächlich oder wenig tief, die Seiten des Kopfes daher flach oder ein wenig konvex; Fläche zwischen den interokularen Grübchen leicht konvex. Körper immer hell rötlichbraun. ...13 |
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#12 |
Körper einfarbig, ± dunkel schwärzlichbraun. Seiten des Kopfes außerhalb der Stirnfurche deutlich und ziemlich dicht punktiert. ♂: 6. Sternit mit einem ein wenig breiteren als langen, sehr tiefen, von vorne nach hinten erweiterten Eindruck, welcher durch 2 sich berührende Grübchen gebildet ist; dieser Eindruck ist hinten beiderseits durch einen kleinen, sehr wenig hervorragenden Tuberkel begrenzt, der eine Reihe kräftiger, fast parallel zum Hinterrand des Segments gerichteter Haare trägt. Vorder- und Mittelschenkel ein wenig verdickt. Aedoeagus [Abb.24]. 1,4-1,6 mm. In Dünger, Kompost, faulenden Heu- und Strohhaufen. Europa, Kaukasus. Häufig. ...sanguineus Denny, 1825 (=fraudulentus Hubenth.) |
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Körper ganz hell rötlichbraun. Seiten des Kopfes weniger deutlich punktiert. ♂: 6. Sternit mit einem ähnlichen Eindruck wie bei sanguineus, dieser aber beiderseits durch je einen kleinen, mehr hervorragenden Tuberkel, welcher einige kräftige, sehr schräg gegen den Hinterrand des Segments gerichtete Haare trägt, abgegrenzt. Aedoeagus [Abb.25]. 1,3-1,5 mm. Im Dung und Kompost; oft auch in Nestern der Formica rufa-Gruppe. Fast ganz Europa, häufig. ...signatus (Reichb., 1816) (=palustris Raffr.) |
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#13 |
Oberseite des Kopf nur auf den Seiten punktiert, auf der Stirn und dem Scheitel unpunktiert. ...14 |
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Oberseite des Kopf mindestens auf den Seiten und hinten deutlich punktiert. ...15 |
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#14 |
Größer, robuster. Halsschild ein wenig breiter als lang. ♂: 6. Sternit mit einem kleinen, ziemlich tiefen, dreieckigen, von vorne nach hinten erweiterten Eindruck, dessen Vorderrand eine Reihe kräftiger Haare trägt; Trochanteren der Hinterbeine mit einem kleinen Zahn an der Basis des Hinterrands; Vorder-, Mittel- und Hinterschenkel ein wenig verdickt. Aedoeagus [Abb.26]. 1,4-1,6 mm. Im Boden am Fuße von Bäumen und alten Strünken. Piemont. Schweiz (Kantone Tessin, Wallis, Waadt), Böhmerwald, Karpatorußland. ...sparsus Bes., 1964 |
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Kleiner, schlanker. Halsschild so lang oder fast so lang wie breit. ♂: 6. Sternit mit einem kleinen, rundlichen, ziemlich tiefen Eindruck, dessen Vorderrand eine Reihe kräftiger Haare trägt. Aedoeagus [Abb.27]. 1,1-1,4 mm. Mittel- und Südeuropa; Nordmarokko; Dänemark, England. ...infirmus Raffr., 1910 (=afer auct.) (=reissi Blatt.) (=boeticus Jeann.) |
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#15 |
Ein wenig größere Arten, zwischen 1,4 und 1,6 mm lang. Halsschild gewöhnlich deutlich und ziemlich dicht punktiert. Flügeldecken gewöhnlich fein aber deutlich punktiert. ...16 |
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Ein wenig kleinere Arten, zwischen 1,1 und 1,4 mm lang. Halsschild nicht oder schwach oder nur spärlich punktiert. Flügeldecken nicht oder nicht deutlich punktiert. ...18 |
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#16 |
Halsschild so lang oder fast so lang wie breit, ein wenig schmäler als der Kopf. Fühler ein wenig schlanker, das 5. Glied nicht breiter als lang. ♂: Hinterrand des 4. Sternits mit zwei ziemlich tiefen Ausbuchtungen, welche durch eine quere, in der Mitte ± deutlich ausgebuchtete Lamelle getrennt sind; Hinterrand dieser Lamelle ist beiderseits erhaben, in der Mitte trägt sie ein Büschel divergierender Haare; dieses 4. Sternit ist noch beiderseits mit je einem kahlen, relativ großen und tiefen Grübchen versehen, welches die Ausbuchtung und den Hinterrand des Segments berührt; 5. Sternit mit einem sehr tiefen, queren Eindruck, der bis gegen den Hinterrand des Segments reicht und beiderseits hinten eine dichte Reihe besonders feiner Haare trägt; 6. Sternit mit zwei kahlen, tiefen Grübchen, verbunden durch einen deutlichen Eindruck, welcher hinten eine Reihe kräftiger Haare trägt. Aedoeagus [Abb.28] [Abb.29]. 1,4-1,6 mm. Nord- und Mitteleuropa; Süd-Frankreich, Rumänien, Bulgarien, Ukraine. ...fauveli Guillb., 1888 (=falsus Bedel) (=tomlini Joy) (=urumovi Ramb.) |
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Halsschild gewöhnlich ein wenig breiter als lang, so breit oder wenig schmäler als der Kopf. Fühler ein wenig robuster, das 5. Glied gewöhnlich deutlich breiter als lang. ♂: 6. Sternit mit einem sehr tiefen, ein wenig breiteren als langen, von vorne nach hinten erweiterten Eindruck, welcher beiderseits durch je eine Reihe kräftiger Haare abgegrenzt ist; Vorder- und Mittelschenkel ein wenig verdickt. ...17 |
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#17 |
Längszweige der Stirnfurche wenig tief aber bis gegen die interokularen Grübchen gut erkennbar. Aedoeagus [Abb.30] [Abb.31]. 1,4-1,6 mm. Fast ganz Europa. ...punctatus Muls., 1861 |
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Längszweige der Stirnfurche sehr oberflächlich oder nicht deutlich. Aedoeagus [Abb.32]. 1,4-1,6 mm. Frankreich, Korsika, Italien; Schlesien; Griechenland. punctatus ssp. ...tholini Guillb., 1888 (=saulcyi Raffr.) |
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#18 |
Diskus des Kopfes deutlich punktiert, die einzelnen Punkte dort gewöhnlich ebenso deutlich wie jene zwischen den Augen und den interokularen Grübchen. ...19 |
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Diskus des Kopfes nicht punktiert oder mit einigen verstreuten Punkten. ...20 |
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#19 |
Punktur der Halsschildscheibe spärlich, ziemlich gut erkennbar. Behaarung der Oberseite aus ziemlich langen Haaren zusammengesetzt. ♂: 4. Sternit in der Mitte, in der Nähe des Hinterrand, mit einer ± 2-geteilten Haarreihe; 6. Sternit mit einem tiefen queren Eindruck, welcher hinten eine Reihe kräftiger Haare trägt; Mittelschenkel ein wenig verdickt. Aedoeagus [Abb.33]. 1,3-1,4 mm. Slowakei, Dalmatien, Korfu, Rumänien, Krim. ...frater Bes. Sehr ähnlich und unter diesem Namen in verschiedenen Katalogen angeführt ist eine Art aus den französischen Seealpen, Ligurien, Toscana, Emilia und Venetien. ...linderi Reitt. |
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Punktierung der Halsschildscheibe spärlich, kaum merkbar, aus sehr kleinen Punkten zusammengesetzt. Behaarung der Oberseite kürzer.♂: 4. Sternit mit einem kleinen, seichten, den Hinterrand des Segments berührenden Grübchen; 5. Sternit mit wenig tiefem, vom Vorder- zum Hinterrand des Segments erweiterten Eindruck; 6. Sternit mit einem tiefen queren Eindruck, welcher durch zwei sich berührende Grübchen gebildet ist; Mittelschenkel ein wenig verdickt. Aedoeagus [Abb.34]. 1,1-1,3 mm. Süd-Frankreich, Italien, Tessin, Jugoslawien, Ost-Õsterreich, Slowakei, Mähren. bonvouloiri ssp. ...narentinus Reitt. (=peyerimhoffi Norm.) (=borealis Mach.) |
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#20 |
Flügeldecken gewöhnlich mit je 2 Basalgrübchen [Abb.35]. Längszweige der Stirnfurche wenig tief. ♂: 6. Sternit mit einem ziemlich tiefen, queren Eindruck; Mittelschenkel ein wenig verdickt. Aedoeagus [Abb.36] [Abb.37]. 1,15-1,3 mm. Hauptsächlich im Boden am Fuße von Bäumen und alten Strünken; auch in Komposten und morschem Holz. Insel Elba, West-Schweiz, West-Deutschland, Ost-Österreich, Slowakei. bonvouloiri ssp. ...rosae Raffr. |
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Flügeldecken mit je 4 Basalgrübchen, die 2 äußeren Grübchen oft in einem gemeinsamen Eindruck liegend [Abb.38]. Längszweige der Stirnfurche gut erkennbar, relativ tief. ♂: Sexualmerkmale deutlich ähnlich jenen von fauveli, ziemlich variabel von einem Individuum zum anderen; Hinterrand des 4. Sternits mit 2 ± tiefen Ausbuchtungen, die durch eine variabel breite Lamelle getrennt sind (Lamelle bei größeren Ausbuchtungen gewöhnlich klein); Hinterrand dieser Lamelle ist entweder regelmäßig konvex, oder gerade, oder in der Mitte leicht ausgebuchtet, an den Seiten nicht oder kaum erhaben, mit einem Büschel divergierender, ± in 2 Bündel geteilter Haare; dieses 4. Sternit mit noch je einem seitlichen, ± deutlichen Grübchen, das die Ausbuchtung und den Hinterrand des Segments berührt; Basis des 5. Sternits mit einem tiefen, queren Eindruck, der gewöhnlich nicht bis gegen dessen Hinterrand reicht und der beiderseits hinten durch je eine kleine, rundliche, ± entwickelte Beule abgegrenzt ist; diese 2 Beulen sind zum Teil in der Ausbuchtung versenkt; der Eindruck des 5. Sternits trägt gleichfalls beiderseits hinten eine dichte Reihe sehr feiner Haare, die aber kürzer und weniger deutlich sind als bei fauveli; 6. Sternit mit zwei ziemlich tiefen, kahlen Grübchen, die durch einen deutlichen Eindruck verbunden sind, der hinten eine Reihe kräftiger Haare trägt. Aedoeagus [Abb.39] [Abb.40] [Abb.41]. 1,1-1,4 mm. Ganz Europa bis zum Kaspischen Meer und Anatolien; auch in Algerien, USA und Kanada. Häufig, auch in Kompost und im Mist. ...karsteni (Reichb., 1816) (=laticeps Guillb.) (=iowensis Casey) (=slivensis Ramb.) (=trisinuatus Raffr.) (=fagniezi Raffr.) (=barbarus Jeann.) |
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bescidicus brunneus decipiens duponti fauveli frater frivaldszkyi infirmus karsteni kirbyi linderi nanus |
narentinus piceus punctatus revelierei rosae sanguineus signatus sparsus tholini validus |
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Erstellt am: 31.03.2013 Letzte Aktualisierung: 13.02.2021 - 18:23:49 Version: 3.6.2 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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