Ellescus Bestimmungstabelle

Gattung Ellescus Steph. (Elleschus auct.)

Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae - Curculioninae

Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse)

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Fühlergeißel 7-gliedrig. Fühler deutlich vor der Mitte des Rüssels eingelenkt. Stirn etwas durch die Augen eingeengt. Flügeldecken an den Schultern breiter als der Halsschild..

Körper größer und breiter, Flügeldecken nur 1,5 x so lang wie zusammen breit [Abb.1]. Halsschild mit glatter Mittellängslinie. Rüssel meistens in der Spitzenhälfte rot, Fühler und Beine rot. Rotbraun, Flügeldecken meistens mit einem dunklen Längswisch, der an der Basis breit ist und sich zum Spitzen-Winkel verengt. Flügeldecken mit goldbraunen und stellenweise verdichteten weißen Schuppenhaaren; die Naht stets hell beschuppt, meistens auch helle Flecken an der Flügeldeckenbasis, in der Mitte des 4. Zwischenraumes sowie eine lockere Querbinde vor dem Flügeldeckenende [Abb.2]. Aedoeagus [Abb.3]. 2,6-3,3 mm. Vom südlichen Nordeuropa bis zum nördlichen Südeuropa; in Mitteleuropa weit verbreitet aber selten; die Larve entwickelt sich in den Kätzchen von Pappeln und Weiden. Verpuppung im Boden.

...scanicus (Payk., 1792)

Abb.1

Abb.2

Abb.3

Körper gestreckter. Halsschild ohne glatte Mittellängslinie. Rüssel ganz dunkel.

...2

Schwarz, Fühler, Schienen und Tarsen rot. Oberseite ziemlich dicht weißgrau behaart. Jede Flügeldecken hinter der Mitte fast stets mit einem unscharf begrenzten, etwas dunkler und vor allem weniger dicht behaaren Fleck [Abb.4]. Der Nahtzwischenraum kann abstechend weiß beschuppt sein und gleichzeitig der dunkle Fleck fehlen (a. albosuturalis Uytt.). 2,3-2,7 mm. Über Nord- und Mitteleuropa bis zum Balkan verbreitet; auch in Nordamerika. In Mitteleuropa überall und besonders im V/VI nicht selten. Larve vorzugsweise in den Kätzchen von Salix cinerea.

...bipunctatus (L., 1758)

Abb.4

Schwarzbraun, Halsschild und Flügeldecken heller braunrot, Fühler und Beine gelbrot, Schenkel manchmal angedunkelt. Der Halsschild kann in der Vorderhälfte oder ganz geschwärzt sein; auf den Flügeldecken kann die Basis umfangreich, eine U-förmige Querbinde hinter der Mittel, die Naht sowie ein Teil des Seitenrands angedunkelt sein. Die ganze Oberseite ist mit locker gestellten weißlichen und feineren dunklen Schuppenhaaren besetzt; die hellen Schuppen sind an der Basis, in der Flügeldeckenmitte und hinter der Mitte zu lockeren Querbinden formiert. 2-2,4 mm. Von Sibirien bis Frankreich verbreitet; in Mitteleuropa nördlich bis Holstein, im Süden bis Norditalien gemeldet. Bei uns überall selten, besonders im Nordosten fehlend. An Salix.

...infirmus (Hbst., 1795)

bipunctatus
infirmus

scanicus

Erstellt am: 15.04.2012
Letzte Aktualisierung: 08.07.2016 - 18:46:27