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Goecke, H. 1943: Monographie der Schilfkäfer II. - Nova Acta Leopoldina N.F. 12, 339-380. Goecke, H. 1960: Monographie der Schilfkäfer III. - Entom. Bl. 56, 1-19.
Eine Bestimmungstabelle der europäischen Donaciinen nach ihren Flügeldecken, wie sie hauptsächlich in den quartären Torflagern gefunden werden können, sowie biologische Beobachtungen bringt Goecke l.c.; leider berücksichtigt er dabei andere Merkmale des Körpers nicht. Die Arten besitzen etwas bockkäferähnliche Gestalt. Das 1. Hinterleibssegment ist so lang oder länger als die anderen Segmente zusammengenommen. Sie leben an feuchten Orten an Schilf und anderen vorwiegend monocotyledonen Wasser- und Uferpflanzen. Die ♀ haben ein stark sklerotisiertes Legeorgan, mit dem sie die Eier bei der Ablage im Gewebe der Pflanzen plazieren. Vorsicht: es könnte bei flüchtiger Betrachtung mit dem Aedoeagus verwechselt werden!
#1
Tarsen lang, Glied 3 klein, ungelappt, das Klauenglied länger als die anderen Glieder zusammen; Flügeldecken an der Spitze abgestutzt und in der Regel am Außenrand der Spitze mit einem dornartigen Zahn.
Nahtrand der Flügeldecken im letzten Drittel einfach und in seiner ganzen Länge gerade, die Spitze häufig abgestutzt, selten abgerundet; Beine schlank [Abb.1]; Körper flach oder nur wenig gewölbt.
Obere Nahtkante der Flügeldecken im letzten Drittel nach außen heraufgebogen, dadurch die untere Kante frei sichtbar [Abb.2]. Beine kürzer und kräftiger [Abb.3]; Körper länglich, gewölbt.