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Gattung Diplapion Reitter |
Coleoptera - Rhynchophora - Apionidae - Apioninae |
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Von Arved Lompe (n. L. Dieckmann, L. Behne) |
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Stirn mit 2 eingegrabenen parallelen oder nach hinten konvergierenden Längsfurchen, die sich V- oder U-förmig vereinigen [Abb.1]. 2.-8. Glied der Fühlergeißel von gleicher Breite, das 2. Geißelglied (3. Fühlerglied) wie das 1. Geißelglied betont zylindrisch, aber meistens deutlich schmaler als dieses. Halsschild zylindrisch, weitläufig punktiert. Flügeldecken nach hinten schwach erweitert, etwas hinter der Mitte am breitesten oder auch fast parallelseitig. Schwarze, oft sehr fein, aber stets deutlich behaarte Arten von 1,8-2,5 mm. Entwicklung an Compositen der Gattung Matricaria, Anthemis und Chrysanthemum. |
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#1 |
Stirnfurchen ziemlich lang, nach hinten nicht merklich vertieft, ± V-förmig. Flügeldeckenstreifen schwach, fein punktiert. Oberseite mit schwachem Bleiglanz. Der ziemlich stark gebogene Rüssel beim ♂ etwas kürzer, beim ♀ so lang wie Kopf + Halsschild zusammen. ♂: 1. Tarsenglied innen mit einem feinen Zahn. 1,9-2,2 mm. Vorderasien, Europa, in Mitteleuropa wohl überall, aber in der Ebene und im Hügelland nicht häufig; Larve im Wurzelhals von Matricaria und Anthemis-Arten (Kamillen und Hundskamillen). Käfer von V-X. ...confluens (Kirby, 1808) |
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Stirnfurchen kürzer, parallel, hinten unter kräftiger Vertiefung U-förmig vereinigt. Flügeldeckenstreifen kräftig, stärker punktiert. Hierher 2 schwer unterscheidbare Arten, für deren Bestimmung die Geschlechtszugehörigkeit festgestellt werden muß. ...2 |
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#2 |
♂: 1. Tarsenglied nur mit einem winzigen Dorn; ♀: Rüssel höchstens so lang wie Kopf + Halsschild zusammen. (Das ♂ hat einen kürzeren, matt chagrinierten Rüssel, der im basalen Drittel deutlich dicker ist als im Spitzenteil). Augen mäßig vorspringend, der Augenvorderrand bildet mit der Seite des Rüssels von oben gesehen einen stumpfen Winkel [Abb.1]; von der Seite gesehen überragt die Hinterhälfte der Stirn den Oberrand der Augen. Oberseite meistens etwas schwächer behaart und dadurch etwas glänzender als bei der folgenden Art [Abb.2]. ♂: Penis 4 x so lang wie breit [Abb.3]. 1,8-2,3 mm. Von Mittel- und Vorderasien über Europa bis Nordafrika verbreitet; in Mitteleuropa überall, aber selten; die Larve entwickelt sich vermutlich in den Stengeln von Chrysanthemum leucanthemum (Margarite), möglicherweise auch in Anthemis- und Matricaria-Arten. Käfer von IV-X. ...stolidum (Germ., 1817) |
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♂: 1. Tarsenglied (besonders der Vordertarsen) innen mit zahnförmigem, kräftig entwickeltem Dorn. ♀: Rüssel dünn und lang, deutlich länger als Kopf + Halsschild zusammen. Augen stark vorspringend, ihr Vorderrand zu den Seiten des Rüssels in rechtem Winkel stehend. Von der Seite gesehen überragt der Oberrand der Augen die Stirn. ♂: Penis lang und dünn, 7 x so lang wie breit. 1,9-2,5 mm. Von Vorderasien über Europa bis nach Nordafrika verbreitet; fehlt in Großbritannien und auf der skandinavischen Halbinsel. In Mitteleuropa nur sehr verstreut und sehr selten: Slowakei, Harzvorland, Mark Brandenburg. Mittelrhein: Nolling. Könnte auch im nordöstlichen Niedersachsen und - da auch in Dänemark nachgewiesen - in Schleswig-Holstein vorkommen. Larve in den Blütenkörben von Matricaria- und Anthemis-Arten (vorzugsweise Außen tinctoria) auf trockenen Böden. Der seltene Käfer ist am ehesten durch Aufzucht aus den im VII einzutragenden Blütenkörbchen zu erhalten. Käfer von V-X. ...detritum (Muls. & Rey, 1859) |
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confluens detritum |
stolidum |
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Erstellt am: 31.03.2013 Letzte Aktualisierung: 26.04.2014 - 00:39:29 |
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