Von Arved Lompe (n. J. Sieg & M. Zeising, G.A. Lohse)
Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
Kopf geneigt, Mundteile in Ruhelage nach unten gerichtet. Stirnleisten über den Fühlereinlenkungen im Bogen zur Mitte gerichtet vereinigen sich miteinander zu einer Kante, die die Stirn gegen den Clypeus scharf abgrenzt (Ausnahme Procraerus). Clypeus senkrecht zur Stirn gestellt und gut ausgebildet, so daß die Oberlippe von der Stirn durch einen deutlichen Absatz getrennt ist. (Schräg von vorn unten betrachten). Halsschildbehaarung rauh, überwiegend oder ganz nach hinten gerichtet. Prosternalnähte doppelt. Schenkeldecken innen breit, ihr Hinterrand dort eingebuchtet und außen durch einen Zahn oder eine scharfe Ecke begrenzt; von dort an rasch nach außen verschmälert. 3. Tarsenglied ohne Sohlenlappen.
#1
Hinterrand der Vorderhüften nach hinten breit geöffnet; Prosternalfortsatz zwischen den Vorderhüften flach. Tribus Ampedini.
Hinterrand der Vorderhüften nach hinten verengt, zu einem oder zwei Dritteln geschlossen; Prosternalfortsatz zwischen den Vorderhüften grübchenartig vertieft. Tribus Megapenthini.
Halsschildhintereckenfortsatz mit einem kurzen, feinen Nebenkielchen zwischen dem normalen Kiel und dem Seitenrand [Abb.2] (vor allem die Spitze des Fortsatzes bei wechselnder Beleuchtung beachten; der Kiel ist leicht zu übersehen). +/- einfarbige Arten [Abb.3].
Halsschildhinterwinkel mit nur einem Kiel (manchmal scheint ein zweiter Kiel dadurch vorhanden zu sein, daß die Punktur sehr regelmäßig ist und die Zwischenräume wie auf einer Linie liegen). Einfarbige [Abb.4] und auffällig bunte Arten [Abb.5][Abb.6].
Stirnleiste in der Mitte unterbrochen; Halsschild gestreckt, mehr oder minder parallelseitig [Abb.8], seine Seitenkante vorn auf die Unterseite gebogen [Abb.9].