Untergattung: Semicampa Netolitzky 1910 Carabidae - Trechinae - Bembidiini - Bembidion
  von Arved Lompe (n. J. Müller) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
#1 Flügeldecken auch in der Basalhälfte teilweise hell gefärbt

   ...2

 
-- Flügeldecken höchstens vor der Spitze hell gefleckt

   ...5

 
#2 Oberseite deutlich genetzt oder quer gerieft

   ...3

 
-- Nur der Hinterkopf genetzt, Halsschild und Flügeldecken glatt. - Flügeldecken bräunlichgelb mit dunklem, die Spitze nicht erreichendem Nahtsaum und drei zackigen, dunklen Querbinden; die vorderste, kleinere Querbinde ist seitlich verkürzt, die mittlere und hintere reichen bis zum Seitenrande und umschljeßen eine große, gelbe Präapikalmakel. Halsschild vor den Hinterecken deutlich ausgeschweift. L. 3-3,2 mm. Turkestan, Taschkent.

     ...irroratum Reitt.

 
#3 Halsschild vor den Hinterecken nicht ausgeschweift. Flügeldecken weniger engmaschig genetzt

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-- Halsschild vor den Hinterecken deutlich ausgeschweift. Flügeldecken äußerst dicht und fein, querriefig genetzt. - Flügeldecken ähnlich wie bei guttulatum gefärbt, aber die Fühler heller, rötlichgelb, zur Spitze kaum verdunkelt. L. 35-4 mm. Afghanistan.

     ...variola Net.

 
#4 Flügeldecken schwarz mit grünlichem Erzschimmer, der Basalrand, der Seitenrand etwa bis zur Mitte, eine zackige Querbinde im hinteren Drittel, von welcher innen auf dem zweiten Zwischenraum ein kleiner Längsfleck abgesprengt ist, die Spitze sowie einige Längsflecken innen in der Basalhälfte bräunlichgelb Fühler dunkel, das erste, eventuell auch das zweite Glied rötlich. L. 3 5-4 mm. (Beine Kuchtae Breit.) Krim, Dobrudscha.

     ...guttulaturn Chaud.

 
-- Flügeldecken bräunlichgelb, mit dunklem, etwa bis zum apikalen Fünftel reichendem Nahtsaum. Fühlerbasis in größerer Ausdehnung hell gefärbt. L. 3-35 mm. (dentellum Dej., Dejeani Heyd.) Krim, Kaukasus, Kaspigebiet.

     ...heydeni Gglb.

 
#5 Flügeldecken vollständig genetzt oder fein quer gerieft

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-- Flügeldecken glatt, nur an der äußersten Spitze genetzt. Halsschild vor den Hinterecken ausgeschweift [Abb.1]. Oberseite glänzend, schwarz, Flügeldecken ohne Präapikalmakel. Fühler schwarz, mit zwei rötlichgelben Basalgliedern. Aedoeagus. Aedoeagus [Abb.2]. 2,5-2,8 mm. Nord- und Mitteleuropa, Sibirien, südlich bis Mittelfrankreich, Südtirol, Karpaten. Im Norden häufig, nach Süden seltener, auf feuchten Wiesen, an Ufern, auch in Sumpfwäldern

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...gilvipes Sturm, 1825


BEMBIDION GILVIPES
Abb.1
BEMBIDION GILVIPES1.JPG
Abb.2
#6 Flügeldecken am Seitenrand mit kleiner, heller Präapikalmakel (Halsschild vor den Hinterecken ausgeschweift.)

   ...7

 
-- Flügeldecken einfärbig dunkel

   ...8

 
#7 Flachere Art mit überall deutlich genetztem, mattem Halsschild und dunkleren Fühlern. Präapikalmakel der Flügeldecken groß, aber verschwommen. L. 4-42 mm. Odessa.

     ...chaudoiri Chaud.

 
-- Gewölbtere Art mit glänzendem, in der Mitte nur schattenhaft retikuliertem Halsschild. Fühler mit mindestens 3 hellen Basalgliedern, bisweilen vollkommen rötlichgelb. Präapikalmakel der Flügeldecken klein, aber scharf markiert. L. 32 mm. Buchara, Samarkand, Aulie-Ata.

     ...ovulum Net.

 
#8 Flügeldecken quermaschig, fast querriefig genetzt

   ...9

 
-- Flügeldecken isodiametrisch genetzt. Dem schueppeli ähnlich, jedoch der Halsschild vor den Hinterecken weniger ausgeschweift und die Beine hellgelb. L. 3 mm. Baikalgebiet.

     ...dormeyeri Reitt.

 
#9 Halsschild vor den Hinterecken nicht ausgeschweift. Habitus von Beine gilvipes. L. 2,5 mm. Transbaikalien.

     ...convexiusculum Motsch.

 
-- Halsschild vor den Hinterecken deutlich ausgeschweift, Schenkel größtenteils schwärzlich. Streifen der Flügeldecken feiner punktiert, ± gefurcht, Seitenrandkehle breiter als bei gilvipes. Schwarz, schwach, aber deutlich blau metallisch. Beine rotbraun, Schenkel dunkler. 2,8-3,3 mm. Von Nord- und Mitteleuropa über Südosteuropa bis Westsibirien. In Mitteleuropa mehr montan, nicht überall in Norddeutschland, sonst meist häufig an sumpfigen Waldstellen und schlammigen, schattigen Ufern.

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...schuppelii Dej., 1831


 
  chaudoiri
convexiusculum
dormeyeri
gilvipes
guttulaturn
heydeni
irroratum
ovulum
schuppelii
variola
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Erstellt am: 11.06.2014
Letzte Aktualisierung: 30.03.2020 - 12:32:02
Version: 3.6.1 von: Arved Lompe
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