Gattung in ColKat anzeigen Gattung: Ophonus Dejean, 1821 mitteleuropäische Arten Carabidae - Harpalinae - Harpalini
  von Arved Lompe (n. D. Wrase Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
 
Für eine Tabelle der Westpaläarktischen Arten siehe Ophonus
 
#1 Halsschildhinterecken verrundet, höchstens schwach winklig angelegt. Farbe der Oberseite metallisch, bei einer Art braun. Medianlobus oft mit einer Ligula, die teilweise das Ostium verschließt. (Hierher auch O. subquadratus Dej., cribricollis Dej., azureus F., die früher unter Metophonus geführt wurden). Untergattung Ophonus s.str.

   ...1a

 
-- Halsschildhinterecken fast immer gut markiert, recht- bis stumpfwinklig, niemals völlig verrundet, Seiten zur Basis oft ausgeschweift. Körper bräunlich oder rötlich, nur bei zwei Arten mit metallisch gefärbter Oberseite. Medianlobus niemals mit einer Ligula. Untergattung Metophonus Bedel

   ...8

 
#1a Körper mittelgroß bis groß: 8,5-17 mm. Seiten des Halsschildes gerundet oder in gerader Linie verengt, niemals ausgeschweift, Basis ungerandet. Beine rot. Medianlobus ohne Ligula und immer mit gut entwickeltem Apikalscheibchen

   ...2

 
-- Körper klein bis mittelgroß: 6-10 mm. Seiten des Halsschildes gerundet, gerade verengt oder leicht ausgeschweift, Basis gerandet. Medianlobus oft mit einer Ligula, die teilweise das Ostium verschließt, mit oder ohne Apikalscheibchen

   ...6

 
#2 Habitus [Abb.1]. Behaarung der Flügeldecken schwarz. Oberseite metallisch grün. Halsschild zur Basis wenig verengt, Hinterwinkel breit und nur schwach winklig verrundet. Flügeldecken schlank, in beiden Geschlechtern hinten einzeln breit abgerundet- Medianlobus [Abb.2]. 11-15 mm. Von Westeuropa einschließlich Südengland, Südeuropa, Balkan bis zur Krim und dem Kaukasus, Kleinasien, Baschkirien, Mittelasien. Auf Wärmehängen und Steppenheiden, Kalktriften, auch auf sandigen Feldem und an trockenen Waldrändern. Auf den Fruchtständen von Daucus carota und Pastinaca sativa beobachtet.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...stictus Stephens, 1828


- Flügeldecken gelblich bis bräunlich behaart. Oberseite metallisch blau, violett, grün oder blaugrün. Halsschild ebenfalls metallisch oder schwärzlich. Suturalwinkel der Flügeldecken einfach oder aber bei den Weibchen sehr zugespitzt oder sogar in einen kleinen Zahn verlängert.

   ...3

OPHONUS STICTUS
Abb.1
OPHONUS STICTUS
Abb.2
#3 Habitus [Abb.3]. Außenseite der Hinterschenkel überall mit Haaren, längs der Mitte kaum sparsamer behaart als an den Seiten. Halsschild zur Basis stark verengt, die Seiten davor fast gerade oder nur schwach gerundet. Hinterecken deutlich gewinkelt. Oberseite des Halsschildes schwarzbraun, selten mit schwach metallischem Schein. Flügeldecken blau, seltener blauviolett, ihre Behaarung gelblich, die Suturalwinkel einfach. Medianlobus [Abb.4], die basale Gruppe variabel, aus 1 oder 2 großen Dornen bestehend oder auch ganz fehlend. 12- 18 mm. Bei uns auf Wärmehängen, Steppenheiden, Kalktriften, in Kalksteinbrüchen und Kiesgruben, auf trockenen Feldern, nicht häufig. Von der Iberischen Halbinsel, England, Südeuropa, über den Balkan, Kleinasien, Libanon, Kaukasus bis Mittelasien verbreitet. In Mitteleuropa nicht in den Niederlanden und der norddeutschen Tiefebene.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...sabulicola (Panz., 1796)



Bildet mehrere Rassen: etwas kleiner, stärker und weitläufiger punktiert und mit mehr verrundeten Hinterecken als die in Mitteleuropa verbreitete Nominatform. Niederösterreich, Nordserbien bis zur rumänischen Schwarzmeerküste. sabulicola ssp.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...pontidus Schauberger, 1926 .

OPHONUS SABILICOLA
Abb.3
OPHONUS SABULICOLA
Abb.4
-- Außenseite der Hinterschenkel längs der Mitte glatt oder nur mit wenigen Haaren, immer viel sparsamer behaart als an den Seiten. Halsschild zur Basis weniger verengt, Hinterwinkel mehr verrundet

   ...4

 
#4 Habitus [Abb.5]. Halsschild mehr quer, in den Hinterwinkeln vollkommen breit verrundet. Oberseite blau oder blauviolett, der Halsschild meist etwas schwächer metallisch. Behaarung der Flügeldecken hellbräunlich. Suturalwinkel der Flügeldecken einfach, stumpfwinklig. Medianlobus [Abb.6]. Durchschnittlich größer, 10-14 mm. Azoren, Nordafrika, Westeuropa (nördlich bis England, Belgien und Holland), Südeuropa, Balkan, Kleinasien, Trans- und Nordkaukasus. In Mitteleuropa in Osterreich (Wärmestellen des Donaugebietes und Neusiedler See), Tschechien, der Slowakei und in Deutschland (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland). In südwestdeutschen Wärmegebieten stellenweise häufig, breitet sich in den letzten Jahren stark aus. Bei uns in Sand- und Kiesgruben, in Weinbergen, an Ruderalstellen, Trockenhängen und ähnlichen Biotopen, aus England auch von Ton- und Mergelböden in salinen Habitaten bekannt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...ardosiacus Lutshnik, 1922
(=stictus sensu Freude 1976, nec Stephens, 1828)

OPHONUS ARDOSIACUS
Abb.5
OPHONUS ARDOSIACUS
Abb.6
-- Habitus [Abb.7]. Halsschild deutlicher quadratisch, Hinterwinkel, wenngleich abgerundet, deutlich markiert. Oberseite grün, nur ausnahmsweise blau, Halsschild meist weniger metallisch als die Flügeldecken, Behaarung der Flügeldecken gelb. Suturalwinkel der Flügeldecken ± scharf, bei den Weibchen spitzwinklig oder in einen Zahn ausgezogen. Medianlobus [Abb.8]. Durchschnittlich kleiner, 8,5-14 mm. West-, Südeuropa, nördlich bis Südengland und den Niederlanden, in Osterreich, Tschechien und der Slowakei, auf dem Balkan, nach Osten bis zum Kaukasus, nach Kleinasien und dem Libanon. Aufgrund früherer Verwechslung sind alte Funde aus Baden, Hessen und dem Rheinland auf ardosiacus zu beziehen, Meldungen aus anderen Gebieten sind ebenfalls kritisch zu prüfen. Neue Funde von den Salzstellen in Sachsen-Anhalt. Auch auf Umbelliferen beobachtet.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...diffinis Dejean, 1829


OPHONUS DIFFINIS
Abb.7
OPHONUS DIFFINIS
Abb.8
#6 Oberseite dunkelbraun oder schwarz.

   ...6a

 
-- Oberseite deutlich metallisch

   ...7

 
#6a Habitus [Abb.9]. Oberseite dunkelbraun, sehr selten mit einem angedeuteten metallischen Schein, Halsschildränder etwas aufgehellt. Schläfen undTarsen oberseits behaart. Medianlobus [Abb.10] ohne Endscheibchen. 6,5-8,5 mm. West-, Südeuropa, Balkan, Kleinasien, Kaukasus, Mittelasien. In Mitteleuropa nur in Baden (Kaiserstuhl) und an Wärmestellen in Hessen. (Untergattung Hesperophonus)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...subquadratus Dej., 1829


OPHONUS SUBQUADRATUS
Abb.9
OPHONUS SUBQUADRATUS
Abb.10
-- Oberseite schwarz, Schläfen und Oberseite der Tarsen fast kahl. Zwischenräume der Flügeldecken spärlicher behaart und punktiert [Abb.11]. Penis im Basaldrittel sehr schwach gebogen [Abb.12] [Abb.13]. Kleiner: 6-7 mm. Europa, Kleinasien siehe Gattung Harpalus, Untergattung

   ...Semiophonus signaticornis (Duft., 1812)


HARPALUS SIGNATICORNIS HAB1
Abb.11
OPHONUS SIGNATICORNIS
Abb.12
HARPALUS SIGNATICORNIS
Abb.13
 
#7 Habitus [Abb.14]. Schenkel geschwärzt. Körper breit und robust. Flügeldecken fein und dicht punktiert, die Streifen im Grunde unpunktiert. Oberseite schwärzlich mit blauem oder grünem Schein. Medianlobus [Abb.15] ohne Endscheibchen. 7-9 mm. Westeuropa, Südeuropa, Balkan, Kleinasien, Kaukasus, Mittelasien. In Mitteleuropa im Burgenland und Niederösterreich, Mähren und der Slowakei.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...cribricollis Dejean 1829


OPHONUS CRIBRICOLLIS
Abb.14
OPHONUS CRIBRICOLLIS
Abb.15
-- Habitus [Abb.16]. Beine einfarbig rot. Körper schlanker. Flügeldecken gröber punktiert, glänzender, die Streifen im Grunde punktiert. Oberseite mit deutlichem grünen oder blauen, zuweilen auch violetten Schein, sehr selten schwarz. Medianlobus [Abb.17] [Abb.18] mit schräg aufsitzendem Endscheibchen. 6-9 mm. Westeuropa einschließlich Südengland, südliches Nordeuropa, Südeuropa, Balkan, Kleinasien, Kaukasus, Mittelasien, China, westliches Nordafrika. In Mitteleuropa nach Norden selten oder fehlend. In Böhmen, der Slowakei und Niederösterreich unter typischen Exemplaren die a. bohemicus Roubal, 1917, mit dichter punktierter, düster metallischer Oberseite

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...azureus (F., 1775)


OPHONUS AZUREUS
Abb.16
OPHONUS AZUREUS
Abb.17
OPHONUS AZUREUS1
Abb.18
 
-- Habitus [Abb.19]. Ähnlich, aber nicht in Mitteleuropa vorkommend. Kopf und Halsschild sind ± bräunlich mit schwächerem metallischen Schein, die Flügeldecken mit stärkerer Punktur und stärkerem Glanz und mit starken Schultern und deutlichem Humeralzahn, Medianlobus mit gerade aufsitzendem Endscheibchen [Abb.20].

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...similis (Dejean, 1829)


OPHONUS SIMILIS
Abb.19
OPHONUS SIMILIS
Abb.20
#8 Oberseite metallisch, Halsschild mit ± rechtwinkligen Hinterecken.

   ...8a

 
-- Oberseite braun oder schwärzlich, Halsschildhinterecken rechtwinklig oder stumpfwinklig und ± abgerundet, Basis gerandet oder ungerandet.

   ...10

 
#8a Halsschidbasis ungerandet.

   ...9

 
-- Halsschidbasis fein aber deutlich gerandet. Hier Arten der Untergattung Hesperophonus mit winkligen Hinterecken des Halsschilds.

   ...7

 
#9 Habitus [Abb.21]. Seitenrand des Halsschildes zu Beginn des basalen Fünftels mit einem Porenpunkt. Vorder- und Mitteltarsen der Männchen stärker erweitert (2. Vordertarsenglied etwas breiter als das 1.). Medianlobus mit deutlichem Endscheibchen [Abb.22]. 8-11,5 mm. Europa (ohne Iberische Halbinsel und den hohen Norden), Kleinasien, Kaukasus, Westsibirien. In Mitteleuropa nach Norden zu selten, in Wärmegebieten häufiger. Von der Ebene bis in subalpine Lagen, auch auf Umbelliferen beobachtet.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...laticollis Mannerheim, 1825
(=nitidulus Stephens, 1829)

OPHONUS LATICOLLIS
Abb.21
OPHONUS NITIDULUS
Abb.22
-- Habitus [Abb.23]. Seitenrand des Halsschildes zu Beginn des basalen Fünftels ohne Porenpunkt. Vorder- und Mitteltarsen der Männchen schwächer erweitert (2. Vordertarsenglied etwa so breit wie das 3.). Medianlobus ohne Endscheibchen [Abb.24]. 8-11 mm. Polen, Ungarn, Balkan, in Mitteleuropa nur in Osterreich (Umgebung Wien), Mähren und der Slowakei, sehr verstreut und selten

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...gammeli Schauberger 1933


OPHONUS GAMMELI
Abb.23
OPHONUS GAMMELI
Abb.24
#10 Halsschildbasis vollständig oder teilweise gerandet, die Randlinie oft sehr fein oder schwer sichtbar [Abb.25]!

   ...11

OPHONUS PUNCTICEPS
Abb.25
 
-- Halsschildbasis völlig ungerandet.

   ...16

 
#11 Die ersten inneren Intervalle der Flügeldecken nur unvollständig punktiert, oft teilweise glatt [Abb.26]. Vergleiche rufibarbis LZ    >>>19 bei dem oft Zweifel über die Existenz einer Basalrandung aufkommen können    >>>16
OPHONUS RUFIBARBIS
Abb.26
 
-- Die inneren Intervalle der Flügeldecken etwa wie die übrigen punktiert.

   ...12

 
#12 Habitus [Abb.27]. Halsschild zur Basis stark konkav verengt, die Basis schmal (die Hinterwinkel liegen in der Regel innerhalb des Ursprungs der 5. Flügeldeckenstreifen). Hinterecken lang, ± parallel und rechtwinklig abgesetzt. Punkte der Furchen auf den Flügeldecken etwa so groß wie die der Intervalle. Rot- bis dunkelbraun, oft die Ränder und Apex der Flügeldecken dunkler. Medianlobus ohne Endscheibchen [Abb.28]. 7,5-10 mm.
D: Westeuropa ohne Nordengland, Südeuropa, Balkan, Kaukasus, Kleinasien, Mittelasien, Nordafrika. In Mitteleuropa nur in Wärmegebieten häufiger, nicht in Norddeutschland.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...cordatus (Duft., 1812)


OPHONUS CORDATUS
Abb.27
OPHONUS CORDATUS
Abb.28
-- Halsschild zur Basis nicht so stark verengt, die Basis breiter.

   ...13

 
#13 Habitus [Abb.29]. Halsschild auf der Scheibe auffallend sparsam punktiert, nach vorn stark gerundet verengt, Vorderrand stärker ausgeschnitten, Vorderwinkel meist stärker vorragend, zur Basis länger und meist auch deutlicher ausgeschweift. Hinterwinkel meist recht- oder sogar spitzwinklig angelegt, scharf, Basis gerade. 1-3 feinere Seten vor der großen Lateralborste. Medianlobus mit kleinem Endscheibchen [Abb.30]. 6,5-10 mm.
B: Meist in Wärme- und Kalkgebieten, auch an Binnenlandsalzstellen.
D: Europa, Kleinasien, Kaukasus, Mittlerer Osten, nördliches Mittelasien, Sibirien. In Mitteleuropa meist nicht häufig, nach Norden zu selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...puncticollis (Payk., 1798)


OPHONUS PUNCTICOLLIS
Abb.29
OPHONUS PUNCTICOLLIS
Abb.30
-- Halsschild auf der Scheibe nicht auffallend sparsam punktiert, nach vorn weniger stark gerundet verengt, Vorderrand schwächer ausgeschnitten, Vorderwinkel meist weniger stark vorragend, zur Basis kürzer und meist weniger deutlich ausgeschweift. Hinterwinkel meist stumpfwinklig angelegt, apikal leicht abgerundet, Basis leicht konvex. Medianlobus mit oder ohne Endscheibchen.

   ...14

 
#14 Habitus [Abb.31]. Größere Art: 6,5-10 mm. Episternen der Hinterbrust ziemlich schmal, etwa doppelt so lang wie vorn breit. Medianlobus mit undeutlichem Endscheibchen, Spitze in Seitenansicht etwas nach unten geneigt [Abb.32] [Abb.33] und nicht immer nach oben deutlich gewulstet, aber in Aufsicht immer hammerartig vergreitert [Abb.34]. Halsschild in der Regel nur mit einer großen Lateralborste, ausnahmsweise davor mit einer kleineren und feineren Sete.
D: Europa, Kleinasien, Kaukasus, Mittlerer Osten. In neuerer Zeit nach Nordeuropa eingewandert und noch in Ausbreitung begriffen. Bei uns lokal nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...puncticeps (Steph., 1828)


OPHONUS PUNCTICEPS
Abb.31
OPHONUS PUNCTICEPS
Abb.32
OPHONUS PUNCTICEPS2
Abb.33
OPHONUS PUNCTICEPS1
Abb.34
-- Kleinere Arten von etwa 6-8,5 mm, Episternen der Hinterbrust kurz, etwa 1,5 mal so lang wie vorn breit. Medianlobus mit Endscheibchen.

   ...15

 
#15 Habitus [Abb.35]. Halsschild in der Regel nur mit einer Lateralborste, Basis seitlich mehr abgeschrägt, Hinterecken mehr stumpfwinklig und mehr abgerundet. Kopf kleiner und Gestalt schlanker. Farbe ± dunkel pechbraun, einfarbig. Flügeldecken durch starke Mikroskulptur matt. Medianlobus [Abb.36]. 6-7,5 mm.
D: Westeuropa einschließlich Südengland, Südeuropa, Balkan, Kleinasien. In Mitteleuropa nur in Wärmegebieten (Südwestdeutschland, Kyffhäuser, Slowakei), nicht häufig.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...parallelus Dejean 1829


OPHONUS PARALLELUS
Abb.35
OPHONUS PARALLELUS
Abb.36
-- Habitus [Abb.37]. Halsschild neben einer langen Lateralborste mit mehreren (1-3) kürzeren und feineren Seten, Basis seitlich weniger abgeschrägt. Hinterecken etwas schärfer und weniger abgerundet. Kopf größer und Gestalt robuster. Farbe rot- bis dunkelbraun. Vorderkörper oft heller. Flügeldecken durch eine weniger stark entwickelte Mikroskulptur glänzender. Medianlobus [Abb.38] mit deutlichem Endscheibchen [Abb.39]. 6-7,5 mm. Westeuropa einschließlich Südengland, Südeuropa, südliches Nordeuropa, Balkan, Kaukasus, Kleinasien, Mittlerer Osten. In Mitteleuropa nur in Wärmegebieten häufiger, nach Norden zu selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...melletii (Heer, 1837)
(=melleti Heer, 1837)


OPHONUS MELLETI
Abb.37
OPHONUS MELLETII
Abb.38
OPHONUS MELLETI
Abb.39
 
#16 Habitus [Abb.40]. Körper sehr schlank, Halsschild quadratisch, Basis so breit oder etwas schmaler als der Vorderrand, Hinterecken recht- oder schwach stumpfwinklig. Flügeldecken lang und parallel. Schultern verrundet. Rotbraun, Vorderkörper meist etwas heller rötlich. Medianlobus mit einem Endscheibchen [Abb.41]. 7-9 mm. Westeuropa einschließlich Südengland, Südeuropa, südliches Nordeuropa, Balkan, Kaukasus, Kleinasien. In Mitteleuropa verbreitet, stellenweise nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...rupicola Sturm, 1818
(=zigzag Costa, 1882)

OPHONUS RUPICOLA
Abb.40
OPHONUS RUPICOLA
Abb.41
-- Körper breiter, Halsschild deutlich quer, Basis meist deutlich breiter als der Vorderrand, Flügeldecken kürzer, Schultern leicht winklig. Medianlobus mit oder ohne Endknopf .

   ...17

 
#17 Medianlobus mit Endknopf, lateral gesehen, auf der Oberseite leicht konkav geschwungen.

   ...18

 
-- Medianlobus ohne Endknopf.

   ...19

 
#18 Habitus [Abb.42]. Halsschild breiter, mit zwei bis drei Lateralborsten. Labrum bis etwa zur Mitte mit deutlicher Punktur. Kopf breiter, mit den stark gewölbten Augen etwa so breit wie der Vorderrand des Halsschildes, Flügeldecken kürzer. Vorderkörper rotbraun, Flügeldecken in der Regel dunkler pechbraun. Medianlobus [Abb.43]. 6,5-8 mm. Westeuropa (ohne England), Südeuropa, Balkan, in Mitteleuropa bisher nur in Mähren.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...brevicollis (Serville, 1821)


OPHONUS BREVICOLLIS
Abb.42
OPHONUS BREVICOLLIS
Abb.43
-- Habitus [Abb.44]. Halsschild schmaler, mit nur einer Lateralborste. Labrum in der Vorderhälfte nur sehr fein und erloschen punktiert, oft die Punktur nur unmittelbar am Vorderrand sichtbar (außer den obligatorischen Borstenpunkten am Vorderrand). Kopf etwas schmaler, mit den etwas weniger stark gewölbten Augen kaum so breit wie der Vorderrand des Halsschildes, Flügeldecken länger. Körper ± einfarbig rot- bis pechbraun, Vorderkörper manchmal etwas heller [Abb.45]. Medianlobus [Abb.46] [Abb.47]. 6,5-8 mm. Westeuropa (ohne England), Südeuropa, Balkan, Ukraine, Nordafrika. In Mitteleuropa bisher nur in Mähren, der Slowakei und Mitteldeutschland (Sachsen-Anhalt, hier in Salzbiotopen) nachgewiesen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...subsinuatus Rey, 1886
(=volaki (Kult, 1944))

OPHONUS SUBSINUATUS
Abb.44
OPHONUS SUBSINUATUS
Abb.45
OPHONUS SUBSINUATUS1
Abb.46
OPHONUS SUBSINUATUS
Abb.47
#19 Habitus [Abb.48]. Halsschild stärker quer, auf der Scheibe sparsamer punktiert. Die ersten inneren Intervalle der Flügeldecken ± ungleichmäßig und weniger dicht punktiert, oft mit größeren glatten Bereichen [Abb.26]. Labrum in der Mitte schwach konkav ausgeschnitten. Medianlobus [Abb.49] [Abb.50]. 7-9 mm.
B: Eurytop.
D: Europa, Kaukasus, Kleinasien, Mittelasien, Westsibirien, Nordafrika. In Nordamerika eingeschleppt. In Mitteleuropa stellenweise häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...rufibarbis (F., 1792)
(=brevicollis auct., nec Serville, 1821)
(=seladon Schauberger, 1926)

OPHONUS RUFIBARBIS
Abb.48
OPHONUS RUFIBARBIS
Abb.26
OPHONUS RUFIBARBIS
Abb.49
OPHONUS RUFIBARBIS0
Abb.50
-- Habitus [Abb.51]. Halsschild schwächer quer, auf der Scheibe stärker und dichter punktiert. Flügeldecken gleichmäßig, dichter und feiner punktiert, lediglich auf dem ersten Intervall gelegentlich ungleichmäßig und weniger dicht punktiert. Labrum in der Mitte stärker winklig ausgeschnitten. Exemplare mit angedunkelten Beinen: a. nigripes Gerhardt, 1904. Medianlobus [Abb.52]. 7,5-10 mm.
D: Westeuropa einschließlich Südengland, südliches Nordeuropa, Südeuropa. Balkan, Kleinasien. In Mitteleuropa im Süden häufiger als im Norden. Verbreitung im Gesamtareal noch unklar.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...schaubergerianus Puel, 1937
(=rufibarbis auct., nec Fabricius, 1792)
(=brevicollis auct., nec Serville, 1821)

OPHONUS SCHAUBERGERIANUS
Abb.51
OPHONUS SCHAUBERGERIANUS
Abb.52
  ardosiacus
azureus
brevicollis
cordatus
cribricollis
diffinis
gammeli
laticollis
melletii
parallelus
pontidus
puncticeps
puncticollis
rufibarbis
rupicola
sabulicola
schaubergerianus
similis
stictus
subquadratus
subsinuatus
Semiophonus signaticornis
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 09.07.2010
Letzte Aktualisierung: 22.08.2023 - 14:32:19
Mit Determin (V4.2.242-7) von: Arved Lompe
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