Gattung Microon Coleoptera - Rhynchophora - Apionidae - Nanophyinae
  Von Arved Lompe (n. Lohse) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
#1 Habitus: [Abb.1]. Rüssel dünner und fast gerade [Abb.2] [Abb.3]. Flügeldecken einförmig hell behaart. Die Haare auf den Flügeldecken überall gleichmäßig fein. Fühlerkeule schlank, das Endglied länger als die beiden vorletzten [Abb.4]. Oberrand der Augen mit etwas breiteren Haaren bewimpert. Oberseite meist einfarbig rot bis hellbraun, allenfalls die Fühlerkeule etwas dunkler. Unterseite schwarz, Rüssel schwarzbraun. Halsschildscheibe an den Seiten selten mit dunklen Flecken, aber nie ganz schwarz. Auf den Flügeldecken befinden sich manchmal 2 dunkle Flecken, die zu einem Längsband vereinigt sein können, oder vergrößert sind, so daß dann nur noch ein Schildchenfleck und die Flügeldeckenseiten hell sind (var. lateralis Rosh.) oder die Halsschildscheibe, die Fühlergeißel, Schenkel und Tarsen sind außerdem noch verdunkelt. Schenkel ohne Dörnchen. Penis [Abb.5]. 1,3-1,5 mm. In Europa verbreitet, aber fast nur Einzelfunde an wenigen weit auseinanderliegenden Lokalitäten und zum Teil in neuerer Zeit nicht mehr gefunden. Auch in Kleinasien, Südrußland, Polen, Ungarn, Sardinien, Frankreich und Spanien. In Mitteleuropa: Tschechoslowakei, Schlesien, Sachsen, Thüringen, Franken, Berlin und Hamburg. überall sehr selten, was an der Unscheinbarkeit und dem sporadischen Vorkommen der Entwicklungspflanze Peplis portula liegen mag. Entwicklung in den Früchten. Überwinterte Käfer im Frühjahr, neue Generation ab VII.

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MICROON SAHLBERGI
Abb.1
MICROON SAHLBERGI
Abb.2
MICROON SAHLBERGI
Abb.3
MICROON SAHLBERGI
Abb.4
MICROON SAHLBERGI1.GIF
Abb.5
 
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Erstellt am: 11.08.2008
Letzte Aktualisierung: 03.07.2018 - 11:34:37