Untergattung Menas Motsch., 1864

Carabidae - Harpalinae - Lebiini - Cymindis_reitter

 

A.L. (n. Reitter, Müller, Antoine)
Bitte Fehler und Ergänzungen an mailbox@lompe.de senden

Reitter, E. (1923): Uebersicht der mir bekannten palaearktischen Cymindis-Arten. (Col. Carab.) - Wien. Ent. Z. 40(1-4):1-15 Reitter1923a.pdf

Reitter, E. (1893): Übersicht der Arten des Subgen. Menas Motsch. Cymindis Latr; sectio. - Wien.Ent.Z. 12(2):65-67 Reitter1893a.pdf

Müller, J. (1934): Carabiden-Studien. V. Teil. - Kol.Rdsch. 20(1-2):41-62 Müller1934.pdf

 

Innerhalb der Gattung durch metallisch blaue Flügeldecken sehr ausgezeichnet, dabei kann die Färbung zwischen violett und grün variieren. Halsschid an der Basis in der Mitte ungerandet. Beim Männchen das letzte Glied der Lippentaster dreieckig erweitert.

In der Tabelle fehlen die mir unbekannten Arten

Südrußland, Westsibirien

   ...cylindrica Motschulsky, 1844

Südrußland, Mittelasien

   ...faldermanni Gistel, 1838

#1

Basalrandung der Flügeldecken unvollständig, das Schildchen nicht erreichend [Abb.1].

   ...1a

Abb.1

CYMINDIS MILIARIS

--

Basalrandung der Flügeldecken vollständig [Abb.2].

   ...3

Abb.2

CYMINDIS DOSTOJEWSKII

#1a

Schläfen deutlich länger als die Augen. Halsschild grob und spärlich punktiert und lang abstehend behaart, die Haare fast so lang wie die Lateralseta; Flügeldecken flach, die Zwischenräume mit zwei äußerst feinen, unregelmäßigen Punktreihen, bei 50 X sehr deutlich und dicht, aber feiner netzartig skulptiert. 11,5-12 mm. Russland, Ungarn. In M.E. fraglich. (frivaldszkyi Reitt)

   ...violacea Chaudoir, 1873

 

--

Schläfen höchstens so lang wie die Augen. Halsschild stark und auch auf der Basis dicht punktiert und kurz abstehend behaart. Die Lateralseten wenigstens dreimal so lang wie die Dorsalbehaarung.

   ...2

 

#2

Zwischenräume der sehr feinen Punktstreifen ganz flach und sehr dicht punktulieit. In der Quere lassen sich etwa 4-5 Punkte zählen. Kopf und Halsschild braunschwarz; Flügeldecken blau, violett oder grün [Abb.3]. Aedoeagus [Abb.4]. 10-11mm. Kulturflüchter, nur auf ursprünglichen Trockenrasen und Felsenheiden, nicht im Wald. Von S.- Über das südöstl. M.E. und Kleinasien bis S.W.Sibirien vbr.. In M.E. nur in Niederösterreich, dem Burgenland und der Tschechoslowakei. (variolosa Fbr.)

   ...miliaris F., 1801

Von dieser weit verbreiteten Art sind zahlreiche Variationen beschrieben worden, denen aber kaum Rassenwert zukommt. Reitter führt folgende Formen an:

Etwas größer und breiter, Flügeldecken an der Basis rotbraun, die hintere Hälfte metallisch grün oder blau. Kirguiskaia-Steppe, Russland. var.

   ...rufibasis Reitt.

Kopf und Halsschild rostrot oder braun, Flügeldecken blau, die Basis und die Seiten violett, die schmale Naht und die Seitenränder rostrot. Südrussland, Armenien. var.

   ...subcyanea Motsch.

Kopf und Halsschild braunschwarz, Flügeldecken grün, stärker gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt, die Naht und die Seitenränder rötlich. var.

   ...viridipennis Motsch.

Wie die Stammform, Halsschild fast so lang wie breit, Zwischenräume der Flügeldecken etwas stärker punktiert, glänzender, Behaarung kürzer. Spanien, Sizilien. Von manchen Autoren als Subspecies betrachtet; var.

   ...cyanoptera Chd.

Kopf und Halsschild schwarz, letzterer stark quer, herzförmig, wie der Kopfschild dicht punktiert, Flügeldecken länglich oval, grünlichblau mit starken Punktstreifen und schwach gewölbten Zwischenräumen, einfarbig, die Ränder nicht schmal gerötet, Unterseite schwarz, Hinterbrust rostrot, Beine heller rot. 10 mm. Zentralspanien. var.

   ...laetula Reitt.

Abb.3

Abb.4

CYMINDIS MILIARISCYMINDIS MILIARIS

--

Zwischenräume der Punktstreifen sehr schwach gewölbt und fein, spärlicher punktiert. Die Punkte in zwei unregelmässigen Reihen stehend. 11-12 mm. Usbekistan, Tadschikistan, Kasachstan, Kirgistan. (violacea Reitt., non Chd., turkestanica Semen.)

   ...impressa Reitter, 1893

 

#3

Kopf und Halsschild pechschwarz, Fühler und Beine hell rotbraun. Halsschild deutlich breiter als lang, zur Basis weniger stark verengt als bei miliaris [Abb.5]. Penisspitze bei Aufsicht lang spatelförmig und seitlich etwas eingschnürt [Abb.6]. 11 mm. Isreal, Libanon, Südtürkei.

   ...dostojewskii Tschitschérine, 1896

Abb.5

Abb.6

CYMINDIS DOSTOJEWSKIICYMINDIS DOSTOJEWSKII

--

Sehr schlanke Art. Vorderkörper glänzend pechschwarz. Flügeldecken durch die starke Mikroskulptur matt. Fühler und Beine rotbraun. Halsschild quer mit breiter Seitenrandkehle. Penisspitze bei Aufsicht kurz dreieckig und etwas asymmetrisch, zugespitzt verrundet [Abb.7]. 9-10 mm. Spanien (Andalusien), Nordafrika

   ...bedeli Tschitschérine, 1897

Abb.7

CYMINDIS BEDELI

 


bedeli
cyanoptera
cylindrica
dostojewskii
faldermanni

impressa
laetula
miliaris
rufibasis
subcyanea
violacea
viridipennis

    

Letzte Aktualisierung: 26.12.2008 - 15:58:29

Copyright © 2008 Dr. Arved Lompe - All rights reserved