Salpingus Bestimmungstabelle

Gattung Salpingus (Rhinosimus Latr.)

Coleoptera - Tarsen-5-5-4 - Salpingidae

Von Arved Lompe (n.Z. Kaszab, E. Reitter)

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Körper gestreckt, gewölbt oder abgeflacht. Kopf vor den vorspringenden Augen rüsselförmig, flach, Stirn vor den Augen beiderseits nicht gerandet, vorn an den Wurzeln der Fühler ausgerandet. Fühler mit dickeren Endgliedern. Halsschild herzförmig, vor der Basis mit zwei schrägen Eindrücken und vor der Mitte mit zwei kleinen Grübchen. Basis der Flügeldecken meist buckelig, die Punktreihen sind entweder regelmäßig und entspringen an der Basis oder sie sind nur hinter dem Quereindruck ausgebildet und nicht vollkommen regelmäßig. Die Epipleuren der Flügeldecken bis zur Spitze reichend.

Fühler mit 6 dickeren Endgliedern, Rüsselspitze sehr schwach verbreitert.

...2

Fühler mit 4-5 grösseren Endgliedern. Rüsselspitze nach vorne stark erweitert.

...3

Schwärzlich, mit Bronzeglanz, der Mund, die Fühler und Beine gelbrot, die Fühlerkeule dunkelbraun, Halsschild stark punktiert, Flügeldecken seitlich etwas gerundet erweitert, nur auf der Scheibe mit Punktreihen, an der Basis, zur Spitze und gegen die Seiten verworren punktiert. 3-4,5 mm. In dürren Ästen von Laubholz; in Südeuropa und im südlichen Mitteleuropa weit verbreitet, aber selten.

...aeneus Ol., 1790)

Schwarz oder schwarzbraun mit Bronzeglanz, die Spitze des Rüssels, die Fühler und Beine rot oder gelbrof. Drittes Glied der Fühler doppelt so lang als breit. Flügeldecken seitlich wenig gerundet, fast parallel. Stirn mit deutlichem Grübchen. Halsschild vor der Mitte mit 2 schwachen Grübchen, vor der Basis mit 2 bisweilen fast verschmolzenen Schrägeindrücken. 3-5 mm. Pyrenäen, Sardinien, Sizilien, Nordafrika.

...tapirus (Abeille de Perrin, 1874)

Rot, der Scheitel und die Flügeldecken metallisch grün [Abb.1], der rüsselförmig verlängerte und schmale Kopf seitlich nicht gerandet. Rüssel so lang wie Hinterkopf und Halsschild zusammen so lang wie Hinterkopf und Halsschild zusammen, vorn an den Fühlerwurzeln ausgerandet und dahinter flach erweitert. Fühler mit 5 größeren Endgliedern. Kopf und Halsschild spärlich punktiert. Basis der Flügeldecken breit, unregelmäßig punktiert, ohne tiefen Quereindruck, Punktreihen regelmäßig, fein, vor dem Ende vollkommen erloschen, Zwischenräume flach. 3,3-4,5 mm. In ganz Europa, in von Scolytiden befallenem morschem Laubholz, häufig.

...ruficollis (L., 1761)

Abb.1

Körper dunkel erz- oder bronzefarbig, Rüssel, Fühlerbasis und Beine rotgelb. Rüssel nicht länger als der Halsschild. Der rüsselförmig verlängerte Kopf seitlich von der Wurzel der Fühler nach vorn scharf gerandet, vor den Augen jedoch ungerandet.

...4

Rüssel kurz. Nur die 4 letzten Glieder der Fühler breiter, +/- schwarz. Flügeldecken langoval, mit recheteckig zulaufenden stark vortretenden Schultern, hinter der Basis mit gemeinschaftlichem, starken dorsalen Quereindruck. Die Punktreihen der Flügeldecken entspringen aus dem Basalrand, sie durchziehen auch die Buckel, die Reihen auch seitlich ziemlich regelmäßig. Oberseite schwarzgrün mit Bronzeschimmer [Abb.2]. Das Ende des Rüssels, die Fühler und Beine hell. 3-3,5 mm. In Europa überall verbreitet und an Laubholz häufig; ein Feind der Scolytiden.

...planirostris (F., 1787)

Abb.2

Rüssel länger, reichlich von der Länge des Halsschildes, Fühler mit 4 breiteren, nicht queren Endgliedern und davor mit einem Übergangsglied, die Endglieder nur schwach gebräunt, Flügeldecken eiförmig, mit abgeschrägten und etwas eingezogenen Schultern, hinter der Basis ohne deutlichen dorsalen Quereindruck. 2,3-3,6 mm. Kaukasus, Türkei, Japan.

...caucasicus Reitt

aeneus
caucasicus
planirostris

ruficollis
tapirus

Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 23.08.2017 - 17:37:03

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