Gattung in ColKat anzeigen Gattung Bembidion - Untergattung Peryphus Steph. Carabidae - Trechinae - Bembidiini - Bembidion
  Von Arved Lompe (n. J. Müller) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
 
Für eine moderne Bearbeitung der mitteleuropäischen Arten siehe Ocydromus und Bembidionetolitzkya
Siehe auch multipunctatum und circassicum am Schluß dieser Tabelle LZ    >>>90 Beide sind durch das Vorhandensein von 3-6 Borstenpunkten am 3. Flügeldeckenstreifen leicht kenntlich, sie lassen sich jedoch auf Grund der bekannten Merkmale in die Bestimmungstabelle nicht genau einreihen.
  Für die Arten mit 4 Flecken beziehungsweise dunkler Kreuzzeichnung siehe Kurztabelle LZ    >>>91  
  Die Tabelle wurde an die neuere Nomenklatur angepaßt; bei der endgültigen Bestimmung ist auf jeden Fall anhand des neuen Paläarktischen Katalogs die Synonymie zu überprüfen [Abb.1]. Leider sind nicht alle von Müller erwähnten Namen - auch bei Subspezies - im aktuellen Paläarktischen Katalog aufgeführt.
 BAUSTELL
Abb.1
 
#1 Zweiter Streifen der Flügeldecken bis zur Spitze gleichmäßig vertieft. Parameren dreiborstig. - Halsschildbasis meistens glatt (nur bei coeruleum bisweilen schwach punktiert), mit deutlicher Angularfalte. Flügeldecken stets in ganzer Ausdehnung, Halsschild wenigstens vor der Basis und an den Seiten genetzt. Oberseite entweder einfärbig metallisch blau oder grün, die Flügeldecken bisweilen zweifarbig, oder einfarbig bräunlichgelb (vodozi), jedoch nie nach dem cruciatum- oder lunatum-Typus gefärbt. Bei den Arten mit ganz oder teilweise metallischen Flügeldecken gewöhnlich nur das erste Fühlerglied rötlich; eine Ausnahme bilden nur complanutum ssp. relictum Apfb. aus Bosnien und Griechenland und gewisse asiatische Arten, bei denen die Fühlerbasis in größerer Ausdehnung rötlichgelb gefärbt ist. 1. Abt. (Daniela Net.)

   ...4

 
-- Zweiter Streifen der Flügeldecken gegen die Spitze feiner oder erloschen, selten bis zur Spitze scharf vertieft, dann trifft aber eines der übrigen, bei Daniela genannten Merkmale nicht zu. Parameren vierborstig (mit Ausnahme des hellbeinigen monticola und der durch den isolierten Präapikalpunkt der Flügeldecken wohlcharakterisierten steinbuehleri-Gruppe).

   ...2

 
#2 Wenigstens das erste Fühlerglied auf der Unterseite ± bräunlich oder rötlich, häufig die Fühlerbasis, die Palpen und die Beine in größerer Ausdehnung hell gefärbt

   ...3

 
= Fühler und Palpen vollkommen schwarz oder metallisch, an den Beinen höchstens die Schienen ± bräunlichgelb. Meist bronzefarbige, selten bläulich- oder grünlichmetallische Arten; Flügeldeckenstreifung meist fein, oft + erloschen; wenn stärkere Punktstreifen vorhanden, so sind dieselben auf die Basalhälfte der Flügeldecken beschränkt. Gebirgsarten aus Europa. 4. Abt.

   ...Testediolum Gglb. 1892

 
-- Wie oben, aber Arten aus Asien. Nur 1 gefleckte Art erreicht im Kaukasusgebiet Europa.

   ...Peryphidium Tschitschérine, 1895

 
#3 Hinterkopf glatt oder neben den Stirnfurchen mit einigen Pünktchen, in letzterem Falle die Flügeldecken fein quer gerieft; Stirnwölbung in den Scheitel gleichmäßig übergehend, dazwischen keine Querdepression*). 2. Abt. (Peryphus Steph. s. str.)

   ...18

 
*) Eine Andeutung der für transsylvanicum charakteristischen Querfurche hat Müller nur bei gewissen Exemplaren des modestum beobachtet, welche Art schon durch die auffällige Färbung und Miskroskulptur der Flügeldecken von transsylvanicum wesentlich abweicht.  
-- Hinterkopf neben den Stirnfurchen punktiert, Flügeldecken ohne Mikroskulptur; Stirnfurchen hinten meist durch eine flach bogenförmige Querdepression verbunden, wodurch die Stirnwölbung vom Scheitel deutlich abgesetzt erscheint. - Habitus von Synechostictus, Halsschild länglich, stark gewölbt, Flügeldecken mit groben, hinten erloschenen Punktreihen. 3. Abt. (transsylvanicum-Gruppe)

   ...82

 
#4 1. Abteilung (Daniela Net.).
Palpen und Fühler wenigstens teilweise schwarz, in der Regel nur das erste Fühlerglied düster rötlich, Flügeldecken zum Teil oder vollkommen metallisch *).

   ...5

 
*) Vergleiche eventuell auch monticola. Von unseren mitteleuropäischen Daniela-Arten schon durch die einfärbig hellen Beine verschieden. Ferner saxatile ab. vectense mit bräunlichgelben, an der Spitze grünlichen Flügeldecken und geschwärzten Palpen; Hinterkopf punktiert.
Hieher auch piceocyaneum Solsky aus Turkestan. Fühler und Beine in größerer Ausdehnung hell gefärbt, erstere mit zwei hellen Basalgliedern, letztere mit nur schwach gebräunten Schenkeln. Flügeldecken dunkelblau, länglich und flach, quermaschig genetzt, der Schulterrand am 5. Streifen endigend. 5,5-6,5 mm.
Eine ähnliche Färbung hat auch das große giganteum Sahlb. aus Turkestan, das aber nach Netolitzky zur fulvipes-Gruppe gehört. Von piceocyaneum durch gewölbteren, zur Basis stärker verengten Halsschild, deutlich abgeschrägte Hinterecken desselben und fast bis zum 4. Dorsalstreif reichenden Schulterrand leicht zu unterscheiden. 7,5-8,5 mm.
 
-- Palpen, Fühler und Beine einfarbig rötlichgelb *). Kopf und Halsschild schmal, fast gleich breit, dunkel metallisch grün, Flügeldecken hell bräunlichgelb, nur an der Spitze etwas verdunkelt. 4,5 mm. Korsika.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...vodozi Deville.

 
*) Hierher eine ähnlich gefärbte, aber nicht näher verwandte, größere Art: peliopterum Chaud. aus Kleinasien, Kaukasien und Transkaspien. Kopf breiter, Scheitel rötlichgelb, Flügeldecken flacher, rötlichbraun, an den Seiten und an der Spitze grünlich schimmernd, 5,8-7 mm. - Trotz der verschiedenen Färbung mit piceocyaneum näher verwandt.  
#5 Halsschildbasis jederseits gegen die Hinterecken deutlich abgeschrägt, letztere schwach stumpfwinkelig bis rechtwinkelig. Halsschild meist kleiner und an der Basis schmäler [Abb.2].

   ...6

BEMBIDION FASCIOLATUM
Abb.2
 
-- Halsschildbasis jederseits nicht oder kaum abgeschrägt, wohl aber bisweilen innerhalb der Hinterecken etwas ausgebuchtet, letztere meist größer und schärfer, recht- oder etwas spitzwinkelig vortretend [Abb.3].

   ...12


Das Merkmal ist mitunter schwer zu beurteilen; im Zweifelsfall beide Alternativen prüfen.
BEMBIDION COMPLANATUM
Abb.3
 
#6 Die rotgelbe Basalhälfte der Flügeldecken von der apikalen, metallisch blauen Partie scharf und fast geradlinig abgegrenzt [Abb.4]. (2) Aedoeagus: [Abb.5]. 4,3-5,2 mm. Gebirge Mitteleuropas, Kaukasus.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...varicolor F., 1803
(=tricolor F.)

BEMBIDION VARICOLOR
Abb.4
BEMBIDION VARICOLOR
Abb.5
-- Flügeldecken in der Basalpartie höchstens mit einem nach hinten verschwommenen Längswisch oder ähnlich, dann aber die Naht dunkel und die rote Färbung nur im vorderen Drittel und unscharf begrenzt.

   ...7


(2) Das ähnlich gefärbte, jedoch verwandtschaftlich in die Nähe von testaceum gehörige ripicola ist durch die in größerer Ausdehnung rötlichgelbe Fühlerbasis und den nicht genetzten Halsschild leicht zu unterscheiden.
 
#7 Flügeldecken am Ende etwas zugespitzt. Die Netzung des Halsschildes in der Mitte meist undeutlich oder fehlend

   ...8

 
-- Flügeldecken am Ende breit verrundet. Halsschild überall deutlich genetzt

   ...11

 
#8 Flügeldecken bräunlich olivengrün oder dunkelmetallisch mit einem helleren Längswisch.

   ...9

 
-- Flügeldecken ausgesprochen blau oder blaugrün ohne bräunliche Beimengung

   ...10


Auf jeden Fall beide Alternativen prüfen, da die Braunfärbung bei fasciolatum oft nur bei abgespreizten Flügeldecken erkennbar ist
 
#9 Kleinere Form mit sehr schmaler Seitenrandkehle des Halsschildes (die mittlere Halsschildborste steht am Innenrand der Seitenrandkehle)und weniger verrundeten Schultern; die bräunliche Färbung der Flügeldecken tritt hinten, infolge des Durchschimmerns der Flügelfaltung, schärfer hervor. Mikroskulptur der Flügeldecken quermaschig [Abb.6].Aedoeagus [Abb.7] [Abb.8]. 5,5-6 mm. Alpen, Karpathen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fasciolatum (Duft., 1812)


BEMBIDION FASCIOLATUM
Abb.6
BEMBIDION FASCIOLATUM
Abb.7
BEMBIDION FASCIOLATUM
Abb.8
 
-- Meist größere Formen mit breiterer Seitenrandkehle des Halsschildes (die mittlere Halsschildborste steht mittig in der Seitenrandkehle) und stärker verrundeten Schultern; Flügeldecken bräunlich bis schmutzig olivengrün, hinten nicht heller durchschimmernd.

   ...9a

 
#9a Etwas größere und breitere Art, Größe: 6-8,1 mm. Sehr variabel in der Färbung, olivgün bis dunkelbraun/schwarz mit schwachem Metallschimmer, oft ähnlich wie fasciolatum von den Schultern ab nach hinten mit hellerem Längsfleck, der nach hinten undeutlicher wird: forma bokoriCsrKI, 1928 (= axillare K. Daniel, 1902 nec Motschulsky, 1844) oder ganz schwarz mit blaugrünem Metallschimmer, dieser nie so deutlich wie bei coeruleum und auch ohne Aufhellung an der Flügeldeckenspitze. Punktstreifen nach hinten stärker eingedrückt als bei diesem und Flügeldecken mit stärker gewölbten Zwischenräumen: forma egregium K. Daniel, 1902. Im Vergleich zu der folgenden Art sind die Unterschiede im Feinbau des Penis [Abb.9] folgende: Das „Flagellum" ist ± gerade im Gegensatz zu fasciolatum und pseudascendens, insgesamt ist das Genital größer und die weiter vorn liegenden zentralen Armaturen sind kompakter. Verbreitung aufgrund von Verwechslungen nur ungenau bekannt: Von Frankreich über das südliche Mitteleuropa, Norditalien, Balkan bis Anatolien. Montan bis hochmontan, Schotterufer von Fließgewässern.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...ascendens Dan., 1902

BEMBIDION ASCENDENS
Abb.9
 
= Ebenso groß, aber durchschnittlich breiter als ascendens, mit vorwiegend hellerer Färbung im Basalteil der Flügeldecken, in extremen Fällen die Flügeldecken grün, mit großem, gelbbraunem Schulterfleck; die Seitenrandkehle des Halsschildes etwas schmäler als bei ascendens, die Schultern ebenso stark oder noch stärker verrundet. 6-8 mm. Bei Sarajevo (Bosnien) mit rassenartiger Konstanz; anderwärts vielfach zusammen mit ascendens als Farbenaberration desselben auftretend.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...axillare Dan.

 
-- Etwas kleiner, in der Größe zwischen fasciolatum und ascendens stehend, Halschild deutlich schmaler und etwas kleiner als ascendens, nicht so schlank und nicht so stark nach hinten verengt wie bei fasciolatum, nur nach dem Genital der Männchen sicher zu bestimmen, Penis: [Abb.10]. Von ascendens durch die andere Anordnung der zentralen Armaturen und das stärker gekrümmte Flagellum, von fasciolatum durch bedeutendere Größe und die starke Körnelung des membranösen Sacks zu unterscheiden (Manderbach & Müller-Motzfeld 2004). Auch ökologisch von beiden Arten verschieden; hochmontan bis subalpin, oft zusammen mit complanatum an Schotterufern reißender Gebirgsbäche. Vom nördlichen Alpenrand Deutschlands bis zu den Ostalpen nachgewiesen, genaue Verbreitung noch unbekannt.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...pseudascendens Manderbach & Müller-Motzfeld, 2004

BEMBIDION PSEUDASCENDENS
Abb.10
 
#10 Kleine, schlanke, blauschwarze oder schwärzlichgrüne Form mit auffallend kleinem Halsschild und nur schmal verrundeten, daher mehr vortretenden Schultern (wie beim typ. fasciolatum). 5,5-6,8 mm. In den östlichen Südalpen und in Istrien (Vranja).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...bugnioni Dan.


 
-- Auffallend große und kräftige, stahlblaue Form mit stärker verrundeten Schultern (etwa wie bei ascendens oder axillare). 6,5-8 mm. Piemont, Apennin, Pyrenäen. ascendens ssp.

     ...egregium Dan.

 
-- Ausgesprochen blaue, glänzende Form mit breit verrundeten Schultern, wie bei egregium. Von diesem jedoch durch meist deutlich punktierte Halsschildbasis, außen und an der Spitze feiner gestreifte Flügeldecken, sowie auch meist durch den bloß bis zum fünften Dorsalstreif nach innen reichenden Schulterrand (1) verschieden. 6-7 mm. Mittelmeergebiet, Kaukasus, Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...coeruleum Serv.



(1) Bei egregium und allen übrigen fasciolatum-Rassen liegt das Ende des Schulterrandes zwischen dem 5. und 4. Dorsalstreifen. Leider entbehrt dieses Merkmal der absoluten Konstanz! Da jedoch coeruleum bei Sarajewo zusammen mit einer fasciolatum-Form (axillare) ohne Uebergänge vorkommt, hielt Müller es in Übereinstimmung mit Daniel und Apfelbeck für eine eigene Art.
 
#11 Flügeldecken rötlichbraun, gegen die Spitzen und an den Rändern grünlich. Aedoeagus: [Abb.11] [Abb.12]. 5-5,5 mm. Pyrenäen, Alpen, Karpathen, Balkan.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...conforme (Dej., 1831)


BEMBIDION CONFORME
Abb.11
BEMBIDION CONFORME
Abb.12
-- Einfarbig blauschwarz. Aedoeagus: [Abb.13]. 4-5 mm. Westeuropa und westliches Mitteleuropa (bis Böhmen) im Gebirge.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...atrocaeruleum (Steph., 1828)



BEMBIDION ATROCAERULEUM
Abb.13
 
#12 Schläfen kurz und gegen den Hals schärfer abgesetzt. Fühler und Beine weniger schlank, das vierte Fühlerglied meist deutlich kürzer als das dritte.

   ...13

 
-- Schläfen lang, nach hinten schwach verengt und daher vom Hals nur in sehr flacher Rundung abgesetzt. Fühler und Beine sehr schlank, das dritte und vierte Fühlerglied gleichlang. 6-7,5 mm. Alpen, Pyrenäen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...longipes Daniel, 1902


 
#13 Flügeldecken engmaschig genetzt, die Maschen viel breiter als lang [Abb.15]; Apikalrand der Flügeldecken gemeinsam kurz abgerundet [Abb.16] (etwa wie bei conforme). Aedoeagus [Abb.17] [Abb.18] [Abb.19]. 4,5-6 mm [Abb.20]. Gebirge Mitteleuropas, Kleinasien, Kaukasus.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...tibiale (Duft., 1812)



Hierher noch eine weitere Art aus dem Kaukasus. Von tibiale durch fast einfarbig dunkle Beine, oben geschwärztes Basalglied der Fühler und meist cyanblaue Oberseite verschieden.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...cyaneum Chaud.



Hierher noch eine weitere Art aus aus Turkestan, welches in der Netzung der Flügeldecken mit tibiale, in der Form der Flügeldeckenspitzen jedoch mit complanatum übereinstimmt. Von beiden durch bedeutende Größe verschieden. 6,5-8,2 mm.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...bactrianum Dan.

BEMBIDION TIBIALE
Abb.15
BEMBIDION TIBIALE
Abb.16
BEMBIDION TIBIALE
Abb.17
BEMBIDION TIBIALE2
Abb.18
BEMBIDION TIBIALE3
Abb.19
BEMBIDION TIBIALE
Abb.20
-- Flügeldecken weitmaschig genetzt, die Maschen fast isodiametrisch oder schwach quergestreckt [Abb.21].

   ...14

BEMBIDION GENICULATUM
Abb.21
 
#14 Größere Art von 5,5-6,5 mm Länge *). Schläfen etwas länger und gegen den Hals weniger deutlich abgesetzt. Flügeldecken hinten mehr zugespitzt, sehr weitmaschig genetzt, die Maschen weiter als bei fasciolatum und wenig breiter als lang.

   ...15

 
*) Hierher auch depressum Mén. aus dem Kaukasus. Mindestens so groß wie complanatum, jedoch das erste Fühlerglied größtenteils schwärzlich. die Halsschildbasis etwas breiter und die Schläfen vom Hals etwas schärfer abgesetzt. Sonst mit complanatum übereinstimmend und vielleicht als die Stammform desselben zu betrachten (natürlich im phyletischen, nicht im nomenklatorischen Sinne!) 6,5-7 mm. (Nach einigen Cotypen in coll. Netolitzky.)  
-- Kleinere Arten von 4,5-5,5 mm Länge. Kopf hinter den Augen stärker eingeschnürt, daher die Schläfen kürzer und scharfer abgesetzt. Flügeldecken hinten mehr gerundet.

   ...16

 
#15 An den Fühlern nur das Basalglied rötlich, Palpen schwarz, Beine dunkel gefärbt. Flügeldecken normal sehr stark gestreift, bläulichgrün oder mehr dunkelolivengrün, mit bräunlichem Anflug. Die Maschen der Flügeldeckenetzung unregelmäßig, kaum breiter als lang, bei 50x sichtbar [Abb.22]. Aedoeagus [Abb.23] [Abb.24]. 5,2-6,5 mm. Alpen, Pyrenäen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...complanatum Heer, 1837


BEMBIDION COMPLANATUM
Abb.22
BEMBIDION COMPLANATUM
Abb.23
BEMBIDION COMPLANATUM
Abb.24
 
-- Die Fühlerbasis in größerer Ausdehnung rötlichgelb, an den Palpen nur das vorletzte Glied teilweise geschwärzt. Beine heller. Flügeldecken etwas feiner gestreift, ausgesprochen blau ohne bräunlichen Anflug. Balkanhalbinsel. ssp.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...relictum Apfb.

 
#16 Oberseite meist dunkelerzgrün, die Schienen wenigstens zum Teile rötlichgelb

   ...17

 
-- Oberseite blauschwarz, Schienen vollkommen dunkel. Flügeldecken breit oval, am Ende breit verrundet, ihre Oberfläche vollkommen isodiametrisch genetzt. 5-5,5 mm. Bulgarien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...rhodopense Apfb.

 
#17 Schenkel bis auf die äußerste Spitze dunkel. Netzmaschen der Flügeldecken etwas [Abb.25] oder deutlich [Abb.21] quergestreckt. Flügeldecken am Ende mehr einzeln zugespitzt [Abb.26] [Abb.27]. Aedoeagus [Abb.28] [Abb.29] [Abb.30]. 4,5-5,5 Gebirge Mitteleuropas, Kaukasus.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...geniculatum Heer, 1837


(redtenbacheri Daniel, 1902)
BEMBIDION GENICULATUM
Abb.25
BEMBIDION GENICULATUM
Abb.21
BEMBIDION GENICULATUM
Abb.26
BEMBIDION GENICULATUM
Abb.27
BEMBIDION GENICULATUM
Abb.28
BEMBIDION GENICULATUM1
Abb.29
BEMBIDION GENICULATUM3
Abb.30
 
-- Beine viel heller gefärbt, Hinterschenkel fast ganz rötlich. Flügeldecken weitmaschiger genetzt, die Maschen nur wenig breiter als lang. 4,5 mm. Korsika.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...geniculatum dilutipes Deville.

 
-- Beinfärbung wenig heller als bei geniculatum, jedoch die Netzung der Flügeldecken wie bei dilutipes. Von beiden durch breiter verrundete Flügeldeckenspitzen differierend. 4,5-5,5 mm. Bosnien (Prosor), Herzegowina (Jablanica) im tropfnassen Moos.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...leonhardi Net.


 
-- Mit flacheren Schultern [Abb.31] und weitmaschiger genetzten Flügeldecken als geniculatum; von dilutipes, das eine ähnliche Netzung der Flügeldecken besitzt, durch dunklere Beinfärbung verschieden. Im Gebiete des Mte. Rosa (Rima, Macugnaga), Meeralpen.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...penninum Netol., 1918

BEMBIDION PENNINUM
Abb.31
 
#18 2. Abteilung (Peryphus s.str.).
Große Arten von 6,5-9 mm Länge. Halsschild klein, an der Basis höchstens so breit wie der Hals. Der Schulterrand endet innen zwischen dem fünften und vierten Dorsalstreif. Flügeldecken beim ♀ vollständig genetzt, beim ♂ bisweilen die Netzung vorne undeutlich. Färbung veränderlich, jedoch nie nach dem lunatum- oder cruciatum-Typus. (eques-Gruppe.) (1)

   ...19

 
-- Meist kleinere, selten über 6,5 mm lange Arten, in letzterem Falle entweder der Halsschild größer und dessen Basis breiter als der Hals, oder der Schulterrand nicht über den fünften Dorsalstreif nach innen reichend

   ...21


(1) Hierher wäre auch giganteum Sahlb. aus Turkestan einzureihen, falls dieses, wie Netolitzky annimmt (Wien. ent. Zeitg. 1910, 210, und Verh. Z. B. Ges. 1911, 231) zur fulvipes-Gruppe und nicht wie Daniel angegeben (Münch. Kol. Ztschr. 1., 34) zur fasciolatum-Gruppe gehört. Von fulvipes und allen eques-Rassen durch den an der Basis mikroskopisch genetzten Halsschild, von fulvipes speziell auch durch breiteren, flacheren Halsschild und dunkle Schenkel verschieden. 7,5-8,5 mm.
 
#19 Flügeldecken blau, höchstens hinten schwach rötlich durchscheinend. Beine einfarbig rötlichgelb. 6,5-7,5 mm. Alpen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fulvipes Sturm, 1827


 
-- Flügeldecken zweifarbig, blau oder grün mit einer durch die dunkle Naht getrennten rotgelben Schultermakel oder vorne inklusive der Naht einfärbig rotgelb und nur hinten metallisch (ab. bulsanense Gredl.). 7-9 mm. Alpen, Pyrenäen, Nord-Apenninen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...eques Sturm, 1825


 
-- Flügeldecken einfarbig bräunlichgelb

   ...20

 
#20 Schenkel schwärzlich. (2) 7-8 mm. Sizilien, Mittel- und Süditalien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...nobile Rottbg.

 
-- Beine einfarbig rötlichgelb. 7-9 mm. Balkanhalbinsel, Kaukasus, Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...combustum Menetr.



(2) Stücke mit an der Spitze etwas mehr verdunkelten Flügeldecken bilden den Übergang zu eques. ab. bulsanense (nach Net., Wien. ent. Zeitg. 1911, 191).
 
#21 Der Präapikalpunkt der Flügeldecken befindet sich an oder in einem scharf vertieften Apikalstreifen (Ende des siebenten, beziehungsweise fünften Dorsalstreifens) und ist daher meist undeutlich

   ...22

 
-- Der Präapikalpunkt der Flügeldecken vollkommen isoliert, ein vertiefter Apikalstreifen ist höchstens schwach angedeutet (hypocrita-Gruppe). Oberseite meist vollkommen glatt, metallisch blau oder grün

   ...60

 
#22 Hinterkopf neben den Stirnfurchen +/- deutlich punktiert. Die ganzen Flügeldecken sehr fein und dicht, querriefig genetzt (decorum- und saxatile-Verwandte)

   ...23

 
-- Hinterkopf glatt, selten mit einigen Pünktchen, dann aber die Flügeldecken ohne dichte Querriefung

   ...35

 
#23 Halsschild schmäler, kaum breiter als lang, ungenetzt, vor der Basis stark punktiert, ohne Postangularfältchen. Flügeldecken gestreckt, ziemlich parallelseitig, äußerst fein quergerieft, vor der Spitze mit einer gemeinschaftlichen orangeroten, zur Naht etwas erweiterten Querbinde [Abb.32]. Aedoeagus [Abb.33]. 4-5 mm. Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...modestum (F., 1801)


BEMBIDION MODESTUM
Abb.32
BEMBIDION MODESTUM
Abb.33
-- Halsschild breiter, Flügeldecken anders gefärbt.

   ...24

 
#24 Flügeldecken oval, sehr stark, innen furchenartig gestreift, mit flach verrundeten Schultern. Augen flach.(1) Halsschild ohne Postangularfältchen, in der Mitte nicht deutlich genetzt. Oberseite dunkel bläulichgrün, Palpen einfarbig rötlichgelb, die Fühler bis zum vierten Gliede ebenso gefärbt, zur Spitze schwach verdunkelt; Beine hell, die Schenkelbasis kaum geschwärzt. 5,5 mm. (2) Griechenland.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...aetolicum Apfb.


 
-- Flügeldecken meist gestreckter, weniger stark gestreift, mit deutlich markierten Schultern; Augen deutlich vorgewölbt

   ...25


(1) Durch die flachen Augen und die stark verrundeten Schultern an stephensi erinnernd, von diesem jedoch durch die furchenartig gestreiften Flügeldecken und das fehlende Postangularfältchen sofort zu unterscheiden.
(2) Nach einer in der Sammlung Netolitzky befindlichen Cotype des zolotarewi Reitt., aus dem Kaukasus. scheint diese Art mit aetolicum identisch zu sein; der Name zolotarewi hätte die Priorität. zolotarewi wurde zwar als Pseudolimnaeum beschrieben und durch den Besitz von 3 Dorsalpunkten der Flügeldecken mit Pseudolimnaeum lederi, ebenfalls aus dem Kaukasus, in Beziehung gebracht, doch hat zolotarewi ein vollkommen gerandetes Metasternum wie alle echten Peryphus-Arten; auch scheint die Dreizahl der Dorsalpunkte nicht konstant zu sein, da die erwähnte, von Reitter selbst determinierte Cotype wie aetoIicum nur 2 Dorsalpunkte erkennen läßt. (Nach einigen Exemplaren in coll. Netolitzky, darunter ein vom Autor selbst determiniertes Exemplar.)
 
#25 Halsschild ohne Postangularfältchen und in größerem Umfang (meist auch in der Mitte) genetzt; Flügeldecken einfarbig, meist blau oder grün, selten bräunlich

   ...26

 
-- Entweder der Halsschild mit kurzem Postangularfältchen oder die Flügeldecken zweifarbig; in beiden Fällen ist die Netzung des Halsschildes stärker reduziert und wenigstens die Scheibe in weitem Umfange spiegelglatt

   ...29

 
#26 Beine schlanker, namentlich die Hinterschienen und Hintertarsen zarter und gestreckter. Vorletztes Palpenglied oft verdunkelt.

   ...27

 
-- Beine kräftiger und kürzer, besonders beim ♂ etwas verdickt, die Hintertarsen deutlich kürzer. Palpen einfärbig rötlichgelb. Körperform und Färbung des decorum subconvexum. 5,5-6 mm. Kleinasien (Biledschek und Eski Chéhir).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...decorum bodemeyeri Dan.

 
#27 Flügeldecken gestreckt und flachgedrückt, einfärbig blau oder blaugrün, selten braunrot (v. munganasti Reitt.); vorletztes Palpenglied meist schwärzlich. 5,5-6 mm. Mitteleuropa, Balkanhalbinsel. (1)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...decorum (Zenk., 1801)


 
-- Flügeldecken kürzer und gewölbter

   ...28


(1) Exemplare von Saloniki mit etwas schmälerem, seitlich schwächer gerundetem Halsschild wurden von Schatzmayr als rebellum beschrieben. Dieselben sind höchstens als eine kleine Lokalform aufzufassen (ex cotypis in coll. Leonhard und Netolitzky).
 
#28 Oberseite einfärbig metallisch blau. 5,2-6 mm. Italien, Kleinasien. (2) decorum ssp.

     ...subconvexum Dan.

 
-- Flügeldecken bräunlich mit grünlichem Schimmer. 5-5,5 mm. Korsika.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...decorum caraffai Deville.


(2) Italienische Stücke (Val Pesto - Ganglb., Capo Lago - Bernh.) haben, wie unser mitteleuropäisches decorum das vorletzte Palpenglied ± geschwärzt, bei den kleinasiatischen Exemplaren sind die Palpen, wie bei bodemeyeri, konstant rötlichgelb. Da auch die Hinterschienen und Hintertarsen des kleinasiatischen subconvexum oft etwas kürzer als bei den italienischen Stücken sind, ist eine scharfe Trennung von subconvexum und bodemeyeri oft recht schwierig.
 
#29 Flügeldecken mit sieben vollständig ausgebildeten Punktstreifen, der 2. bis zur Spitze scharf vertieft. (Vorderkörper grünlich bis dunkel erzfarbig; Fühler schwarz, das Basalglied und die Wurzel der 3 folgenden rötlichgelb; Palpen größtenteils dunkel)

   ...30

 
-- Flügeldeckenstreifen hinten und außen feiner, der 7. wenigstens hinten erloschen oder vollkommen fehlend, der 2. gegen dje Spitze meist deutlich feiner. (Selten ist die Streifung fast wie bei der vorigen Gruppe, dann aber entweder die Oberseite ausgesprochen blau, oder die Palpen und Fühler hell.)

   ...31

 
#30 Oberseite grünlich oder erzfarbig, Flügeldecken mit einem großen, verschwommenen Schulterfleck und einem kleineren, schärferen Präapikalfleck. Beine rötlichgelb, Schenkel höchstens schwach getrübt. Bei ab. vectense Fowler von der Insel Wight sind die Flügeldecken braunlichgelb mit hellerer Praapikalmakel und grünlicher Spitze, zugleich die Fühlerbasis in größerem Umfang lichter gefärbt. 4-5 mm. Nordeuropa, Sibirien, Basses Alpes, Krim.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...saxatile Gyll., 1827


 
-- Oberseite schwarz, mit schwachem, grünlichem Schimmer, Flügeldecken fast einfarbig dunkel (1); Schenkel schwärzlich. 4,5 mm. Ossetia (Terek, 2300m Höhe). saxatile ssp.

     ...caesareum Net.


(1) Bei abgehobenen Flügeldecken sieht man die vier hellen Makeln durchschimmern, sie sind erheblich kleiner als beim nordeuropäischen saxatile (ex typis.)
 
#31 Flügeldecken ohne Flecken oder Kreuzzeichnung, meist dunkel metallisch, selten bräunlich (2)

   ...32

 
-- Flügeldecken nach dem cruciatum-Typus gefleckt oder mit dunkler Kreuzzeichnung

   ...34


(2) Hierher auch semilotum Net. aus Persien. Von siculum durch dunklere Beinfärbung verschieden; Schenkel schwarz, nur an den Kniegelenken rötlich.
 
#32 Oberseite einfarbig blau oder blaugrün, selten die Flügeldecken zugleich mit dem Vorderkörper bräunlichrot (3). Fühler zur Spitze meist verdunkelt

   ...33

 
-- Oberseite grünlich erzschimmernd, die Flügeldecken apikalwärts allmählich heller, bräunlich durchscheinend, zugleich etwas flacher als bei siculum. Fühler, Beine und Palpen ganz rotgelb. Aedoeagus [Abb.34]. 6-6,3 mm [Abb.35]. (ex typis.) Mallorca, Malaga und vielleicht auch Kanarische Inseln.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...siculum breiti Netolitzky, 1918
(=fauveli Breit nec Gglb.)
(=atlanticum Woll. pars.)


(3) Bei siculum smyrnense Apfb. von Smyrna in Kleinasien. Ob nicht unausgefärbt?
BEMBIDION BREITI
Abb.34
BEMBIDION BREITI
Abb.35
#33 Palpen und Beine rötlichgelb, die Schenkelbasis nicht oder kaum verdunkelt. 5-6 mm. Sizilien. (4)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...siculum Dejean, 1831


 
-- Das vorletzte Palpenglied schwärzlich, die Schenkelbasis meist in größerer Ausdehnung verdunkelt. 4,5-5 mm. Balkanhalbinsel, Krim, Kleinasien. siculum ssp.

     ...eskilos Schatzm.


(4) Einzelne Müller vorliegende Stücke aus dem Kaukasus und Syrien haben ebenfalls einfärbig helle Palpen. Müller ließ es aber dahingestellt, ob sie wirklich zum typischen siculum gehören.
 
#34 Flachere, meist auch größere Art mit rötlichgelben Fühlern, Beinen und Palpen. Halsschild flacher, Augen stark vorgequollen, mit kurzen, scharf abgesetzten Schläfen. Flügeldecken inkl. der Spitze bräunlichgelb mit dunkler Kreuzzeichnung [Abb.36].(1) Auf den Kanarischen Inseln kommen dunklere Exemplare vor, bei denen die Flügeldecken auf grünlich erzschimmerndem Grunde eine schwache, bräunliche Apikallunula und eine noch undeutlichere Schultermakel erkennen lassen (2). 5-6,5 mm. Mittelmeergebiet, besonders im Osten. Bulgarien, Mazedonien, Kleinasien, Syrien, Sinai, nach Daniel auch in Zentralungarn aufgefunden.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...atlanticum Wollaston, 1854
(=megaspilum Walker, 1871)
(=jordanense Pioch.)
(=serdicanum Apfb.)

BEMBIDION MEGASPILUM
Abb.36
 
-- Gewölbtere und kleinere Art mit schwärzlichen, nur an der Basis rötlichgelben Fühlern. Halsschild gewölbter, ähnlich wie bei testaceum und oblongum gebaut. Oberseite blau, Flügeldecken mit vier rötlichgelben Makeln, die Spitze selbst metallisch; Beine und Palpen einfarbig rötlichgelb. 4,8 mm. (3) Korsika.

     ...leveillei Saint-Claire Deville, 1914



(1) Die Färbung erinnert also ganz an cruciatum f. typ., von dem sich aber das atlanticum durch die Punktierung des Hinterkopfes, die stark vorgequollenen Augen, den seitlich stark gerundet erweiterten Halsschild und die langen, sehr scharf abgesetzten Hinterecken desselben unterscheidet.
(2) Diese dunkle atlanticum-Form könnte bei flüchtiger Betrachtung mit siculum Breiti verwechselt werden; doch ist das letztere an den gleichmäßig schmutzigbraunen Flügeldecken, ohne Andeutung einer dunkleren Querbinde hinter der Mitte, sowie an den flacher gerundeten Halsschildseiten und weniger vorgewölbten Augen zu erkennen.
(3) Von DeviIIe als var. des saxatile beschrieben. Nach Netolitzky gehört es eher in die Verwandtschaftsgruppe des oblongum.
 
#35 Halsschild ohne Postangularfältchen (3).

   ...36

 
-- Halsschild mit Postangularfältchen

   ...38


(3) Vergleiche eventuell auch fluviatile unter Leitzahl    >>>69 Flügeldecken mit dunkler Kreuzzeichnung. Von oblongum durch gewölbteren Körperbau und helle Palpen leicht zu unterscheiden. - Ferner saxatile unter Leitzahl    >>>30 Flügeldecken vierfleckig. Von oblongum und testaceum durch vollzählig und bis zur Spitze deutlich gestreifte Flügeldecken zu unterscheiden sowie subcostatum LZ    >>>75 bei dem das Fältchen sehr klein werden kann.
 
#36 Größere, schwärzlichgrüne oder blaue Art mit rötlichem Längswisch vor der Flügeldeckenspitze. Halsschild breiter und flacher, Flügeldecken gewölbter, breitmaschig, polygonal genetzt, mit 6 scharf eingeschnittenen langen Dorsalstreifen. Fühler nur mit 2 rötlichgelben Basalgliedern, das vorletzte Palpenglied und die Schenkel, bis auf das apikale Drittel, geschwärzt. Aedoeagus [Abb.37]. 5,5-6 mm. Alpen, Kaukasus.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...terminale Heer, 1841
(=bisignatum Mén.)

BEMBIDION TERMINALE
Abb.37
 
-- Hierher noch aus der Osttürkei und Iran ein weitere Art mit hellen Palpen und Beinen [Abb.38]; Fühler erst von 4. Glied an angedunkelt. Aedoeagus [Abb.39]. 5.5-6.5 mm. Osttürkei bis Iran, Kaukasus.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...pulcherrimum (Motschulsky, 1850

BEMBIDION PULCHERRIMUM
Abb.38
BEMBIDION PULCHERRIMUM
Abb.39
-- Kleinere, anders gefärbte Arten. Halsschild schmäler und gewölbter, an den Seiten feiner gerandet. Flügeldecken flacher, querriefig genetzt, mit 6 bis 7 nach hinten früher erlöschenden Dorsalstreifen.

   ...37

 
#37 Flügeldecken in der Basalhälfte rot, in der Apikalhälfte blau oder blaugrün (1), Fühler und gewöhnlich auch die Beine schwärzlich, die 2 bis 3 ersten Fühlerglieder rötlich. 4,5 5,5 mm. Westmediterran.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...ripicola Duf.



(1) Eine ähnliche Färbung hat auch testaceum ab. falcozi Net. aus Südfrankreich. Doch ist hier die Basalpartie der Flügeldecken mehr bräunlichgelb und gegen die grünliche Apikalpartie nicht so scharf geradlinig wie bei ripicola begrenzt. Beine einfarbig rötlichgelb, Flügeldecken schlanker als bei ripicola.
 
-- Flügeldecken blau, grün oder erzfarbig mit vier deutlichen, rötlich- oder bräunlichgelben Flecken, die bei starker Ausdehnung eine dunkle Kreuzzeichnung freilassen. Fühler gewöhnlich schon vom 3. Gliede an verdunkelt, Schenkel oft schwärzlich. 4,6-5,1 mm. (2) Südeuropa, stellenweise auch in Mitteleuropa.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...oblongum Dejean 1831



(2) Die typ. Form aus Südfrankreich ist am dunkelsten gefärbt, Flügeldecken schwärzlichgrün oder blau mit vier rötlichgelben, in der Mitte durch eine breite Querbinde getrennten Flecken. Bisweilen fehlt die hintere Makel (ab. scapulare Dej.). - Sbsp. lomnickii Net. aus Ostgalizien hat größere, bräunlichgelbe Flecken und eine schmälere erzfarbige Kreuzzeichnung, meist auch die Beine lichter gefärbt. - Sbsp. parallelipenne Chaud. aus dem Kaukasus steht dem Lomnickii sehr nahe, die Palpen und die Fühlerbasis etwas heller, die 3 ersten Fühlerglieder meist vollkommen rötlichgelb, die Flügeldeckenstreifen gröber. Der vordere Kreuzbalken bisweilen erloschen, so daß eine hispanicum-artige Zeichnung entsteht. - Ssp. tergluense Net. ist eine kleine Rasse von Mojstrana an der Wurzener Save und vom oberen Isonzo bei Flitsch-Karfreit. Ähnlich wie lomnickii gefärbt, aber kleiner und der Halsschild länger.
 
-- Flügeldecken bräunlichgelb, schwach grünlich schimmernd, undeutlich heller gefleckt. Die 3 ersten Fühlerglieder und Beine vollkommen hell gefärbt. Bei ab. obscurum Redt. die Flügeldecken dunkel mit bläulichem Metallschimmer, vor der Spitze düster rotbraun gefleckt, die Schultermakel kaum erkennbar (3). 4,5-5,5 mm. Europa, Kleinasien (4).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...testaceum (Duft., 1812)



(3) Müller sah einige Stücke dieser seltenen Form von Mariazell in Niederösterreich und dem Gailtal in Kärnten (coll. Netolitzky).
(4) Die kleinasiatischen Stücke bilden die ssp. brevius Net. Von der typ. Form durch kürzeren Hinterkörper und relativ breiteren Halsschild verschieden. Hauptsächlich von Biledjek beschrieben.
 
#38 Flügeldecken einfarbig metallisch, höchstens zur Spitze rötlich durchschimmernd, oder einfarbig bräunlichgelb mit deutlichem Metallschimmer, jedoch nie deutlich gefleckt oder gebändert.

   ...39

 
-- Flügeldecken ausgesprochen zweifarbig.

   ...38a

 
#38a Flügeldecken dunkel, metallisch, im apikalen Drittel oder an der Spitze deutlich gelb oder rot gefleckt

   ...63

 
-- Flügeldecken entweder dunkel metallisch mit heller Humeral- und Präapikalmakel oder, bei stärkerer Ausdehnung der Makeln, rötlichgelb mit kreuzförmiger dunkler Zeichnung; selten ist von der letzteren bloß die dunkle Querbinde hinter der Mitte (hispanicum) oder ein hinter der Mitte makelartig erweiterter, dunkler Nahtsaum (concinnum, cruciatum ab. monostigma) erhalten.

   ...67

 
#39 Halsschild überall deutlich genetzt, Flügeldecken äußerst fein und dicht quergerieft. Oberseite blau, Fühler schwärzlich mit rötlichgelbem Basalglied, Beine einfärbig rötlichgelb. Aedoeagus [Abb.40]. 4,5-5 mm. Mitteleuropa, Kaukasus

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...monticola Sturm, 1825


BEMBIDION MONTICOLA
Abb.40
 
-- Halsschild wenigstens in der Mitte glatt.

   ...40

 
#40 Nordische, meist dunkel bronzefarbige Art mit äußerst fein und dicht quergerieften Flügeldecken. Kopf, Halsschild und Flügeldecken ähnlich wie bei nitidulum gestaltet; Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, die Schenkel oft an gedunkelt. Von den Metallina-Arten und jenen aus der glaciale-Gruppe, an welche diese Art in Größe und Färbung einigermaßen erinnert, durch die fein quergerieften Flügeldecken leicht zu unterscheiden. 4 mm. Im Norden der holarktischen Region.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...grapii Gyll.
(=sahlbergi Dej.)
(=aereum Duv.)
(=? islandicum Sharp.)/P>

 
-- Oberseite blau oder grün, selten erzfarbig oder pechbraun mit schwachem Metallschimmer, dann aber die Flügeldecken glatt oder genetzt (nicht fein quergerieft)

   ...41

 
#41 Hinterecken des Halsschildes scharf rechtwinkelig oder etwas spitzig vortretend, die Halsschildseiten im Basalteil daher parallelseitig oder nach hinten divergierend. Vorderkörper stets metallisch blau, grün oder schwarz erzglänzend

   ...42

 
-- Halsschildseiten vor den Hinterecken nur sehr schwach ausgeschweift, letztere daher nicht scharf abgesetzt, ± stumpfwinkelig, der Halsschild im Basalteil nach hinten ein wenig konvergierend (2). Vorderkörper dunkel rotbraun mit schwachem Erzschimrner; Flügeldecken schwärzlich mit grünlichem Metallschimmer; Palpen, Beine und Fühler düster rotbraun. Flügeldecken wenigstens im Apikalteil deutlich genetzt. 4-4,5 mm. Kleinasien (Bulghar Dagh-v. Bodemeyer). planipenne ssp.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...tauricum Müller


(2) Hierher auch argaeicola Gglb. vom Erdschias-Dagh in Kleinasien. Oberseite metallisch dunkelblau, Fühler ganz schwarz, Schienen an der Basis rötlich. Schläfen allmählig verengt. Halsschild wenig breiter als lang, im basalen Viertel mit nicht ganz parallelen, sondern ein wenig nach hinten konvergierenden Seiten; Hinterecken scharf, aber etwas stumpfwikelg. Flügeldecken länglich oval, an den Schultern in auffällig flacher Kurve gerundet, flach gewölbt, auf dem Rücken leicht niedergedriickt; die inneren Dorsalstreifen fein, weitläufig punktiert, die äußeren als allmählich schwächer werdende Punktreihen ausgebildet. Die äußerst feine 7. Punktreihe vor der Spitze furchenartig vertieft. Die Beine auffällig kurz und kräftig. 4 mm ex Ganglb.) Vielleicht nur eine Rasse des planipenne.
 
#42 Fühler bereits vom ersten Gliede an +/- geschwärzt

   ...43

 
-- Fühlerbasis in größerer Ausdehnung heller gefärbt (3).

   ...48


(3) Vergleiche auch planipenne (Leitzahl    >>>43), reiseri (Leitzahl    >>>46) und balcanicum basirufum (Leitzahl    >>>47).
 
#43 Flügeldecken beim ♀ hinten stark, vorne schwächer, jedoch bis zur Basis deutlich genetzt. Halsschild vor den Hinterecken sanft ausgeschweift, letztere daher nicht scharf abgesetzt, rechtwinkelig. - Kopf schmal, Augen klein und flach (etwa wie bei stephensi) Halsschild flacher und durchschnittlich schmäler als bei nitidulum, die Hinterecken kleiner und weniger scharf abgesetzt. Flügeldecken schlanker und flacher als bei nitidulum, länglich oval mit vollkommen flach verrundeten Schultern; der siebente Dorsalstreif besonders beim stärker genetzten ♀ fast erloschen. Oberseite blauschwarz, bisweilen der Vorderkörper etwas grünlich oder messingfarben; Palpen, Fühler und Schenkel schwärzlich, die Unterseite des ersten Fühlergliedes, die Basis der folgenden zwei bis drei Glieder sowie die Schienen und Tarsen rötlichbraun. 4,5-4,8 mm. Türkei.(1)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...tauricum frivaldszkyi Csiki, 1928
(=planipenne Duv.)


(1) Ein Exemplar (ex coll. Schaum) trägt die Fundortsangabe Brussa ; es ist mit "concinnum Friv." bezeichnet, also sicher identisch mit planipenne Duv. Zwei weitere Stücke die Net. mit der Type des concinnum Friv. verglichen hat, tragen die Fundortsbezeichnung "Turcia, Coll. Petz" Schließlich sah Müller zwei Exemplare aus der Sammlung Kaufmann, mit "Turcia, Merkl" bezettelt.
 
-- Flügeldecken beim ♀ nur hinten genetzt, selten (reiseri und vranense) auch vorne mit angedeuteter Netzung, dann aber die Hinterecken des Halsschildes wie bei nitidulum groß, scharf abgesetzt und etwas spitzwinkelig. Kopf meist breiter, Augen gewölbter (Ausnahme: pindicum var., das sich jedoch vom vorigen durch die deutlich markierten Schultern leicht unterscheidet). Der siebente Dorsalstreif meist deutlich.

   ...44

 
#44 Kopf und Halsschild schmal, Augen flach (wie bei stephensi). Fühler relativ schlank. Oberseite schwarzblau. Flügeldecken länglich oval, hinter der Mitte deutlich erweitert, gegen die Schultern verengt, trotzdem letztere deutlich markiert, wenig verrundet. Von pindicum f. typ. außer durch die dunklere Fühlerfärbung auch durch den seitlich schwächer gerundeten Halsschild und gegen die Basis stärker verengte Flügeldecken differierend (2). 4,8-5 min. Von Bodemeyer in Kleinasien gesammelt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...pindicum Apfelbeck



siehe auch LZ    >>>57
(2) Müller unterließ eine Benennung dieser Form, da ihm seinerzeit nur drei Exemplare vorlagen (Bulghar Maaden, Wien. Hofmus. 2 Ex. und Güllek, Derbend, coll. Net. 1 Ex.) Auch vom typ. pindicum lag ihm zu wenig Material vor, um zu entscheiden, ob obige Unterschiede auf individueller Variabilität oder geographischer Rassenbildung beruhen. Müller hatte Tiere vom Olymp in Griechenland die hierher passen.
 
-- Kopf und Halsschild breiter, Augen gewölbter (etwa wie bei nitidulum). Fühler gedrungener. Oberseite meist grünlich metallisch oder dunkel erzfarben. Flügeldecken, wenn nach vorne verengt, dann mit flach verrundeten Schultern .

   ...45

 
#45 Flügeldecken oval, hinter der Mitte ± erweitert, gegen die flach verrundeten Schultern deutlich eingezogen. Hinterecken des Halsschildes groß und etwas spitz. Oberseite bräunlich oder grünlich erzfarben. 4,8-5 mm.

   ...46

 
-- Flügeldecken ziemlich parallelseitig, gegen die stärker gewölbten Schultern nicht deutlich verengt. Hinterecken des Halsschildes meist rechtwinkelig. Oberseite meist lebhaft grün metallisch, der Vorderkörper oft messingglänzend. 4-5 mm.

   ...47

 
#46 Flügeldecken (besonders beim ♀) breitoval, vor der Spitze stärker gewölbt und feiner gestreift. Bosnien-Herzegowina (Cvrstnica, Plasa, Vran Planina).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...reiseri Apfb.

 
-- Flügeldecken weniger breit, vor der Spitze flacher und etwas stärker gestreift. Bosnien (Vran Planina).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...vranense Apfb.

 
#47 Fühler meist gedrungener, an der Basis kaum heller gefärbt; Schenkel bis auf die äußerste Spitze geschwärzt. Herzegowina (Prenj-planina), Nordalbanien (Munela), Serbien (Kopaonik) und Bulgarien (Stara planina).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...balcanicum Apfelb.


 
-- Fühler schlanker, das Basalglied und die Schenkelspitze deutlicher rötlich. Siebenbürgen (Ceahlau). balcanicum ssp.

     ...basirufum Holdh.

 
#48 Flügeldecken bis zur Basis deutlich genetzt, auch in der Mitte.

   ...49

 
-- Flügeldecken im apikalen Drittel deutlich genetzt, basalwärts oder in der Mitte nahezu oder vollständig glatt.

   ...53

 
-- Flügeldecken höchstens an der Spitze genetzt

   ...55

 
#49 Kleine, hochalpine Art aus den Abruzzen (Majella) mit stark abgeplatteter, bronzefarbiger Oberseite und sehr feinen Flügeldeckenstreifen. Schultern sehr flach verrundet; Stirnfurchen nicht über den vorderen Supraorbitalpunkt nach hinten verlängert. Schläfen kurz ; Hinterecken des Halsschildes groß und etwas spitz. Palpen größtenteils schwarz; die beiden ersten Fühlerglieder rötlichbraun, das 3. und 4. zur Spitze verdunkelt, die übrigen schwärzlich; Beine rötlichbraun, die Tarsen dunkler. 4,2 mm. (ex typ. im Wien. Hofmus.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...alticola Fiori.

 
-- Größere, stärker gewölbte, oder stärker gestreifte Arten. Oberseite metallisch blau oder grün, selten die Flügeldecken gelbbraun. Stirnfurchen über den vorderen Supraorbitalpunkt nach hinten reichend

   ...50

 
#50 Flügeldecken bräunlichgelb, an der Spitze ± verdunkelt und hier oft, ebenso wie an den Rändern, grünlich schimmernd. Beine einfarbig bräunlichgelb, Fühler und Taster zur Spitze kaum dunkler. 5,5-7 mm. Südeuropa, Kleinasien, Syrien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...praeustum Dej.


 
-- Flügeldecken metallisch, höchstens zur Spitze und an den Seiten rötlichbraun durchschimmernd

   ...51

 
#51 Schenkel (und Palpen) größtenteils schwarz; Schläfen kurz. Oberseite metallisch grün oder blaugrün. Die Fühler oft vorn 2. Gliede an bereits verdunkelt. Vom typischen nitidulum meist auch durch flachere, feiner gestreifte Flügeldecken verschieden. 4-5 mm. (1) Alpen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...incognitum Müll., 1931
(=nitidulum alpinum Dej.)


(1) Vergleiche eventuell nitidulum hybridum Apfb.; von nitidulum alpinum durch stärker vortretende, gewölbtere Schultern, gröbere Flügeldeckenstreifen, Vorn viel schwächer genetzte Flügeldecken und meist auch hellere Fühlerbasis verschieden.
 
-- Beine rötlichgelb, Schenkel selten verdunkelt, jedoch die Schläfen lang, vom Halse nur flach abgesetzt (2)

   ...52


(2) Vergleiche eventuell auch brunnicorne und milleri beide von stephensii und grandipenne durch geringere Größe von luridipes durch schmäleren Kopf und gröbere Punktstreifen der Flügeldecken leicht zu unterscheiden. Ferner scyticum ab. imitator Dan.
 
#52 Oberseite grünlich, die Flügeldecken höchstens an der Spitze rötlich durchschimmernd; Palpen und Beine normal rötlichgelb gefärbt, die Fühler vom 4. Gliede angefangen etwas getrübt. Halsschild viel breiter als der Kopf mit den kleinen flachen Augen; Schultern stark verrundet (3). Aedoeagus [Abb.41]. 5-6,3 mm. Nord- und Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...stephensii (Crotch, 1866)



(3) Hierher wahrscheinlich auch florentinum Dan. (unter der Voraussetzung, daß die Mikroskulptur der Flügeldecken mit stephensii übereinstimmt). Nach Daniel von stephensii durch breitere, gleichmäßiger gewölbte Flügeldecken mit kaum angedeuteten Schultern, äußerst schmal abgesetzten Seitenrand des Halsschildes und dunklere Schenkel differierend. 6,5 mm. - FIorenz.
Vergleiche auch die äußerst seltene, einfärbig dunkle Abberation des Iunatum: Halsschild breit wie bei stephensii, aber die Augen größer, die Schläfen kürzer und schärfer abgesetzt, die Schultern viel weniger verrundet.
marthae Reitt.ist kein Synonym, sondern eine eigenständige Art.
BEMBIDION STEPHENSII
Abb.41
 
-- Oberseite grünlich, die Flügeldecken zur Spitze und an den Seiten rötlichbraun durchscheinend oder die Flügeldecken ganz rötlichbraun mit schwachem grünlichern Metallschimmer. Vorletztes Palpenglied größtenteils schwarz; die Schenkel bei ausgefärbten Stücken etwas getrübt. Halsschild kaum schmäler als der Kopf, Augen etwas stärker vorgewölbt, Flügeldecken gewölbter und feiner gestreift als bei stephensii. 4,5 5,5 mm. Korsika.

     ...luridipes Gaut.

 
-- Oberseite einfarbig, metallisch blau, Beine hell rötlichgelb, Palpenspitze kaum verdunkelt. Halsschild klein, wenig breiter als der Kopf; Flügeldecken lang, etwas flachgedrückt, hinter der Mitte deutlich erweitert, mit deutlich markierten, wenig verrundeten Schultern und vollständigen, zur Spitze nicht erloschenen inneren Dorsalstreifen. 6-7 mm. Balkan, Kleinasien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...grandipenne Schaum.

 
#53 Schenkel in der Basalpartie deutlich geschwärzt (1), sehr selten vollkommen rötlichgelb (2). Solche Stücke sind von brunnicorne durch die flacher gerundeten Schultern, von milleri durch gewölbtere Augen, breitere Halsschildbasis mit großen, spitzeren Hinterecken, von beiden zugleich durch gedrungenere Fühler, breiteren Vorderkörper und kürzere, meist in größerer Ausdehnung genetzte Flügeldecken verschieden. Aedoeagus: [Abb.42]. 4,5-5,5 mm. Im gemäßigten Europa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...deletum Serv., 1821



(1) Hierher auch nitidulum ssp. hybridum Apfb. aus Griechenland, Kleinasien und dem Kaukasus, das habituell viel eher mit dalmatinum als mit nitidulum übereinstimmt. Halsschild zur Basis stärker verengt, Flügeldeckenseiten weniger gerundet, die Schultern gewölbter und viel deutlicher vortretend als bei nitidulum. Fühler mit zwei vollkommen rotgelben Basalgliedern. Von dalmatinum fast nur durch die ausgedehnte Netzung der Flügeldecken verschieden. (Ex typis.)
(2) Müller kannte nur zwei sonst vollkommen ausgefärbte Exemplare mit ganz lichten Beinen; sie stammen vom Rolle-Pass (Dr. Spaeth, coll. Netolitzky) und wurden zusammen mit typ. Stücken gesammelt.
BEMBIDION DELETUM
Abb.42
 
-- Beine normal einfarbig rötlichgelb. Vorderkörper schmäler, Flügeldecken gestreckter, Fühler deutlich zarter und gestreckter

   ...54

 
#54 Halsschild zur Basis weniger verschmälert, die Basis daher relativ breiter, die Hinterecken meist etwas größer und schärfer. Augen weniger abgeflacht, die Schultern etwas weniger verrundet. Das vorletzte Palpenglied und die Fühler etwa vom 4. Glied an ± verdunkelt. Flügeldecken einfarbig blau oder blaugrün. Selten sind die Schenkel an der Basis geschwärzt (Stazzano, coll. Net. 1 Ex.). 4-4,5 mm. Osterreich, Tirol, Südfrankreich,Italien, Balkan.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...brunnicorne Dej.


 
-- Halsschild zur Basis stärker verschmälert, die Seiten vor der Mitte meist stärker gerundet erweitert, die Hinterecken weniger scharf abgesetzt und weniger spitzig. Augen flacher, die Schultern stärker verrundet. Palpen und Fühler rötlichgelb, zur Spitze kaum verdunkelt. Flügeldecken grünlich metallisch mit rötlich durchschimmernder Spitze. 4 -4,5 mm. Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...milleri Duval, 1851


in Mitteleuropa 2 Rassen

   ...54a

 
#54a Die Nominatrasse mit gleichmäßiger Mikroskulptur überall auf den Flügeldecken, entweder deutlich oder stark unterdrückt bis fast glatt, Augen größer; südliches Mitteleuropa nordöstlich bis Thüringen. Stammform

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...milleri milleri Duval, 1851


 
-- Mikroskulptur auf die Hinterhälfte der Flügeldecken beschränkt oder fast völlig glatt, Augen kleiner; Halsschild vor den Hinterwinkeln fast gerade verengt, kaum ausgeschweift. Norddeutschland, Böhmisch-Schlesisches Bergland, Zittauer Gebirge, Polen, Slovakei, Ostkarpaten.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...milleri carpathicum Müller, 1918


 
#55 Oberseite metallisch blau oder grün, die Flügeldecken höchstens an der Spitze rötlich durchschimmernd und daselbst meist schwach genetzt

   ...56

 
-- Vorderkörper dunkel metallisch oder erzfarbig, Flügeldecken braun, höchstens vorne schwach metallschimmernd. Beine rötlichgelb oder rotbraun, Schenkel kaum verdunkelt. Die ganze Oberseite mikroskopisch glatt

   ...59

 
#56 Kleinere Art von 4-4,5 mm Länge mit einfärbig rötlich gelben Beinen und stark abgeflachten Augen. Vom typischen milleri nur durch die glatteren, bloß an der äußersten Spitze deutlich genetzten Flügeldecken verschieden. Ostkarpathen (Czernowitz, Predeal)

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...milleri carpathicum Müller, 1918

 
-- Größere oder wenigstens dunkelschenkelige Arten, selten (dalmatinum africanum) die Beine einfarbig rötlichgelb, dann aber die Augen stärker vorgewölbt und der Halsschild seitlich in stärkerer Rundung erweitert, mit deutlicher abgesetzten, schärferen Hinterecken

   ...57

 
#57 Meist größere und breitere Art mit rötlichgelber Fühlerwurzel und in der Regel nur in der Basalhälfte geschwärzten Schenkeln (1). Oberseite meist ausgesprochen blau oder blaugrün, bisweilen der Vorderkörper etwas messingglänzend. In der Regel auch die Augen gewölbter und der Halsschild seitlich stärker gerundet

   ...58


(1) Ausnahme.: dalmatinum fuliginosum Net. aus den Abruzzen.
 
-- Kleinere und schmälere, ausschließlich alpine Art mit braunroter Fühlerwurzel und bis auf die rötliche Spitze vollkommen geschwärzten Schenkeln. Oberseite dunkel schwarzblau, Fühler rotbraun, vom 3. oder 4. Gliede an zur Spitze ein wenig verdunkelt. 4-5 mm. Im Hochgebirge von Griechenland und Epirus. Nach Apfb. auch in Bosnien (Vran planina).

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#58 Schenkel (bei reifen Stücken) in der Basalhälfte geschwärzt [Abb.43]. Flügeldecken mit relativ feineren Punktstreifen. Aedoeagus mit offerner Basalpartie, das Basalstück des Innensackes liegt somit außerhalb des Penisrohres [Abb.44] [Abb.45]. 5-6 mm. Kleinasien, Balkanhalbinsel, nordwestlich bis Marburg a. Drau, Fiume und Pola (2).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...dalmatinum Dej.



(2) Im Kaukusus durch ssp. fraxator Mén. vertreten. Färbung wie bei dalmatinum f. typ. oder latinum, jedoch die Augen flacher als bei allen übrigen dalmatinum-Rassen. Nach den von Dr. Netolitzky an der Hand von 3 Typen gemachten Beobachtungen gehört pseudonitidulum Reitt. aus dem Kaukasus zu fraxator.
BEMBIDION DALMATINUM
Abb.43
BEMBIDION DALMATINUM
Abb.44
BEMBIDION DALMATINUM
Abb.45
 
-- Größe und Färbung wie beim Vorigen, jedoch die Flügeldeckenstreifen merklich gröber (3). Aedoeagus [Abb.46] [Abb.47]. Westliche Rasse (Triester Karst, Görz, Italien, Frankreich).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...latinum Net., 1911
(=rufipes Dej. pars.)


(3) Ssp. fuliginosum Net. ist eine Lokalform aus den Abruzzen mit stärker verdunkelten, nur an der Spitze rötlichgelben Schenkeln.
BEMBIDION LATINUM
Abb.46
BEMBIDION LATINUM1
Abb.47
-- Beine einfärbig rötlichgelb. Fühler höchstens von der Spitze des 3. Gliedes an etwas verdunkelt. 4,7-5,5 mm. Tunis, Algier, Spanien, Südfrankreich. (africanum Net., 1911)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...dudichi Csiki, 1928

 
#59 Palpen schwarz, Fühler dunkel mit düster rotbraunem Basalglied; Vorderkörper erzfarbig. Schläfen kurz und vom Halse schärfer abgesetzt. 5,5-6,5 mm. Balkanhalbinsel, Kleinasien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...castaneipenne Duv.

 
-- Palpen und Fühlerbasis in größerer Ausdehnung rötlichgelb, Vorderkörper metallisch blau oder grün. Schläfen länger, allmählich zum Halse verengt. 5,5-7 mm. Sardinien, Korsika.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...lafertei Duv.

 
#60 Größere Art mit stark herzförmigem Halsschild, seine Basis viel schmäler als der Vorderrand und deutlich schmäler als der Hals. Flügeldecken gegen die Spitze äußerst zart und eng quergerieft. Fühler schlank, rötlichgelb, gegen die Spitze etwas dunkler; Beine hellgelb mit etwas pigmentierten Knien. 5-5,5 mrn. Balkan, Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cordicolle Duv., 1852


 
-- Kleinere Arten mit weniger herzförmigem Halsschild, seine Basis kaum schmäler als der Vorderrand. Flügeldecken glatt, ohne Mikroskulptur

   ...61

 
#61 Schenkel mit Ausnahme des Apikalteiles ± geschwärzt, Schienen im Kniegelenk meist etwas verdunkelt. Fühler gedrungener; Oberseite meist dunkel metallisch grün. 3,5-4 mm

   ...62

 
-- Beine einfärbig rötlichgelb. Fühler schlanker, Oberseite blau oder blauviolett. 4-4,5 mm. Dalmatien, Sizilien, Riviera.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...steinbuehleri Gglb.

 
#62 Palpen und Fühler schwarz, an den letzteren nur die Unterseite des ersten Gliedes deutlich gerötet. Schenkel in größerer Ausdehnung geschwärzt. Westmediterran, östlich bis Nordistrien (1).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...hypocrita (Dejean, 1831)



(1) Im Taurus kommt ebenfalls eine dunkelschenkelige Rasse, hypocrita semibraccatum Net., vor. Vom westmediterranen hypocrita nur durch tiefere und gröbere Flügeldeckenstreifen differierend. (Net., Wien. entom. Zeitg. 1911, 192).
 
-- An den Palpen nur das vorletzte Glied geschwärzt, an den Fühlern die 2 bis 3 ersten Glieder rötlichgelb (2). Schenkel heller. Balkanhalbinsel (Dalmatien, Albanien, Griechenland).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...hypocrita illyricum Netolitzky, 1918
(=fastidiosum Duv.)


(2) Ebenso gefärbt und vielleicht nur als Lokalrasse des hypocrita aufzufassen ist caricum Sahlbg. vom Baba Dagh am Flusse Meandros in Kleinasien. Etwas größer als illyricum, Kopf innerhalb der Stirnfurchen und der Halsschild hinter dem Vorderrand ziemlich kräftig punktiert, Halsschildseiten schwächer gerundet als bei hypocrita und illyricum. Oberseite schwarzblau. 4 mm. Von steinbuehleri, mit dem diese Art in der Halsschildform besser übereinstimmt, durch die in der Basalhälfte geschwärzten Schenkel und den ziemlich kräftigen 7. Dorsalstreifen leicht zu unterscheiden (ex typo).
 
#63 Flügeldecken quermaschig genetzt

   ...64

 
-- Flügeldecken ohne Mikroskulptur, vor der Spitze mit einem rötlichgelben Längswisch. 5,5-6 mm. Kaukasus, Armenien, Persien. dalmatinum ssp.

     ...haupti Reitt.

 
#64 Flügeldecken vor der Spitze mit einer querrundlichen, fast bis zur Naht reichenden, hellgelben Makel. Kopf groß, Halsschild nicht oder wenig, breiter als der Kopf. Vorletztes Palpenglied ± verdunkelt

   ...65

 
-- Flügeldecken vor der Spitze mit je einem rötlichgelben, vom Naht- und Seitenrand deutlich isolierten Längswisch. Vorletztes Palpenglied schwarz. - Siehe terminale unter Leitzahl    >>>36 und scyticum ab. transiens unter Leitzahl

   ...52.

 
-- Flügeldecken mit zwei gelben Schrägmakeln, welche einen nach vorne offenen tiefen Bogen bilden und in der Regel die ganze Flügeldeckenspitze einnehmen (,,Apikallunula"). Vorletztes Palpenglied nicht verdunkelt. Halsschild gewölbt, seitlich stark gerundet und erheblich breiter als der Kopf

   ...66

 
#65 Die ganzen Beine und die beiden ersten Fühlerglieder vollständig rötlichgelb, das dritte nur an der Spitze verdunkelt. 4,6-5,3 mm. (1) Griechenland, Kreta (Rebel!), Smyrna (Krüper, Wien. Hofmus.!)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...signatipenne Jaquelin du Val, 1852
(=parnassium Miller, 1884)


(1) Das ähnlich gefärbte signatipenne Duv. aus der Türkei soll sich nach Houlbert Insecta, Rev. ill. d'Entom. III., 1913, 131, Fig. 1, 2 und 6) von parnassium durch die abweichende Kinnbildung unterscheiden (Kinnzahn kleiner als die Seitenlappen, das ganze Kinn nach vorne stark verschmälert). Doch müßte erst eine Untersuchung eines größeren Materials die Konstanz dieser an der Hand der einzigen Type erhobenen Merkmale erhärten, zumal sonst Houlbert keine greifbaren Unterschiede zwischen signatipenne und parnassium anzugeben vermag.
 
-- Schenkel dunkelpechbraun; an den Fühlern nur das erste Glied und die Basis der folgenden braunrot. Etwas größer als der Vorige, Halsschildbasis runzelig punktiert, die Flügeldeckenmakel weniger gerundet, mehr in die Quere gestreckt. Kleinasien (ex Net.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...viduum Net.

 
#66 Die gelbe Apikallunula läßt bei ausgefärbten Stücken die Flügeldeckenspitze frei, letztere ist also meist ± metallisch gefärbt. Äußerst selten fehlt die Apikallunula vollständig (Stockerau, Niederösterreich, 1 Ex.). Halsschildseiten schwächer gerundet, die Basis etwas breiter. 5,5-6,5 mm. Nord- und Mitteleuropa, Westsibirien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...lunatum (Duftschmid, 1812)


 
-- Die gelbe Apikallunula nimmt stets die ganze Flügeldeckenspitze ein (2). Halsschildseiten sehr stark gerundet, die Basis deutlich schmäler. 6-7 mm. Südrußland, Turkestan.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...ustum Quens., 1806


(2) Hierher auch amnicola J. Sahlb. vom Ainu-Daria. Breiter und flacher als ustum und lunatum Fühlerbasis, Palpen und Beine blaßgelb, die Fühler apikalwärts kaum verdunkelt. Oberseite grünlich-erzfarbig, die Apikallunula reicht seitlich höher hinauf und ist oft bis zum basalen Drittel undeutlich zu verfolgen.
 
#67 Flügeldecken überall gleichmäßig isodiametrisch genetzt. Aedoeagus [Abb.48]. Kleine, dem cruciatum ähnliche Art [Abb.49] aus Sibirien und Nordamerika.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...obscurellum (Motsch.)
(=fuscicrum Motsch.)


repandum Sahlb., pictum Fald. und pamirense Bates gehören hierher als Rassen, die sich hauptsächlich durch die Färbung unterscheiden.
BEMBIDION OBSCURELLUM
Abb.48
BEMBIDION OBSCURELLUM
Abb.49
= Flügeldecken überall gleichmäßig quermaschig oder querriefig genetzt (1)

   ...68


(1) Vergleiche auch das Müller in natura unbekannte lusitanicum am Ende der Tabelle.

   ...90

 
-- Flügeldecken im Apikalteil zart und weitmaschig genetzt, vorne fast vollkommen glatt (2). - Flügeldecken mit großer, bis zur Mitte reichender, rötlichgelber Humeralmakel und schmaler, hellerer, etwas schräg gestellter Anteapikalmakel. Das vorletzte Palpenglied schwärzlich, Fühler und Beine rötlichbraun, erstere gegen die Spitze, letztere im Basalteil der Schenkel verdunkelt. Körper- und Halsschildform ähnlich wie bei cruciatum, nur ist die Halsschildbasis dicht punktiert. 4,5-5 mm. Libanon, Kleinasien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...culminicola Pioch.
(2) Glatte, ungenetzte Flügeldecken hat nach NetoIitzky eine weitere Art: Fühler, Beine und Palpen ganz rötlichgelb. Halsschild herzförmig, seitlich stärker gerundet als bei cruciatum, vor der Basis stark punktiert. Flügeldecken parallelseitig mit kräftigen Punktstreifen, die Schultern nicht eingezogen. Vorderkörper blaugrün, Flügeldecken gelblich, mit einer dunklen Querbinde hinter der Mitte und einem schmalen, dunklen Nahtsaum. 5,8 mm. Lenkoran, Tiflis.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...basale Motsch.
(=fasciatum Chaud.)
(=exhibitum Net.)

 
#68 Halsschild überall deutlich quermaschig genetzt (3). Körperform und -färbung ähnlich wie bei femoratum. 4,5-5 mm. Nord- und Mitteleuropa, Westsibirien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...bruxellense Wesm., 1835
(=rupestre auct.)


(3) Siehe eventuell auch straussi Net. aus Persien, welches durch seinen breiten und flachen Halsschild an Daniela erinnert.
 
-- Halsschild wenigstens in der Mitte mikroskopisch glatt (4)

   ...69


(4) Eine zweite, kürzere Bestimmungstabelle für typische Tiere der hieher gehörigen Arten befindet sich bei LZ

   ...91

 
#69 Halsschild meist deutlich quer, mit normaler Seitenrandkehle und deutlich markierten Vorderecken [Abb.50] (5) (nur bei amplum und occidentale schmäler und gewölbter, dann aber die Fühler einfarbig hell). Der siebente Dorsalstreif selten durch eine grobe Punktreihe markiert (bei amplum)

   ...70


(5) Hierher auch eine Art aus Turkestan, welche durch den auffallend flachen Halsschild, die hinter der Mitte stark erweiterte Seitenrandkehle desselben, das sehr lange Postangularfältchen und die feine Flügeldeckenstreifung gut charakterisiert ist. Der Halsschild etwa 1,5 mal so breit als lang, nach hinten relativ schwach verengt, daher an der Basis breiter als bei cruciatum, distinguendum, tetracolum und verwandten Formen; die Hinterecken groß, rechtwinkelig, das Postangularfältchen 1/4-1/3 so lang als der Halsschild, die Halsschildbasis schwach punktiert. Die Flügeldecken feiner als bei cruciatum gestreift, die äußeren Streifen sehr zart, der 7. gewöhnlich nicht mehr erkennbar. Die vier Flecken düster und unscharf, oft der Länge nach ± verschmolzen. Bisweilen fehlt der Humeralfleck (ab. transiens Dan.) oder auch der Praeapikalfleck (ab. imitator Dan.). Die Fühler vom dritten Gliede an ± verdunkelt, das vorletzte Palpenglied geschwärzt. Länge 5,5-6 mm.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...scyticum Dan.

BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.50
 
-- Halsschild stark gewölbt, nicht oder kaum breiter als lang, mit gerade abgeschnittenem oder schwach gerundet vorgezogenem Vorderrand, vollkommen abgestumpften Vorderecken und außerordentlich fein gerandeten Seiten [Abb.51]. Flügeldecken ähnlich wie bei cruciatum bualei gefleckt [Abb.52], außerordentlich zart quergestreift; der 7. Streif durch eine ziemlich kräftige Punktreihe markiert. Palpen und Beine einfarbig rötlichgelb, die Fühler vom 4. oder 5. Gliede an geschwärzt. Aedoeagus [Abb.53]. 5,5-6 mm. West- und Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fluviatile Dej., 1831


BEMBIDION FLUVIATILE
Abb.51
BEMBIDION FLUVIATILE
Abb.52
BEMBIDION FLUVIATILE
Abb.53
 
#70 Flügeldecken vierfleckig mit kreuzförmiger dunkler Zeichnung, von der selbst bei weitgehender Reduktion eine längs der Naht nach vorne gezogene Querbinde (cruciatum,) oder ein breiter, hinter der Mitte makelartig erweiterter Nahtsaum (concinnum) zurückbleibt

   ...71

 
-- Flügeldecken rötlichgelb, hinter der Mitte mit einer M- oder N-förmigen, nach vorne offenen Querbinde, die Naht vor derselben nicht geschwärzt (1). Beine und Palpen einfärbig rötlichgelb, Fühler zur Spitze höchstens schwach verdunkelt; Punktstreifen vollkommen erloschen. 5-5,5 mm. Westmediterran.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...hispanicum Des.


(1) Bei der ähnlich gefärbten Varietät des subcostatum vau Net.) aus Südosteuropa ist der 7. Punktstreifen angedeutet. Außerdem sind die Flügeldeckenspitzen selbst metallisch, bei hispanicum vollkommen bräunlichgelb.
 
#71 Die dunkle Querbinde hinter der Mitte der Flügeldecken deutlich bis zum Seitenrand der Flügeldecken reichend und dadurch die Schultermakel von der Praeapikalmakel isoliert (2); selten (bei cruciatum ab. monostigma) ist die trennende Querbinde seitlich verwischt, dann aber die Naht in der Basalhälfte nur schmal dunkel gesäumt

   ...72


(2) Hierher auch eine weitere Art aus Kleinasien (Biledjek) und Persien. Von allen unter dieser Leitzahl angeführten Arten durch die großen, stark vorgewölbten Augen verschieden. Der Kopf ist samt den Augen kaum schmäler als der Halsschild. Fühler, Palpen und Beine einfärbig rötlichgelb; Flügeldecken mit schmalem Nahtsaum und breiter, dunkler Querbinde hinter der Mitte. Flügeldeckenstreifen ziemlich fein, der 7. Streif noch erkennbar. Halsschild mit großen, scharf rechtwinkeligen Hinterecken. 4-5,5 mm. (Nach einer Cotype von Biledjek in coll. Netolitzky.).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...persicum Mén.

 
-- Die dunkle Querbinde seitlich verkürzt oder verwischt, daher die helle Schulter- und Spitzenmakel deutlich miteinander verbunden; zugleich die beiden Schulterflecken durch einen breiten, die 2-3 innersten Zwischenräume einnehmenden, dunklen Nahtsaum getrennt, der sich hinter der Mitte makelartig erweitert (3). Fühler, Palpen und Beine einfarbig rötlichgelb. Flügeldecken ziemlich weitmaschig genetzt; der 7. Dorsalstreif völlig erloschen. 5-5,5 mm. Atlantische Küsten Europas.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...maritimum Steph., 1839



(3) Über eine Farbenabänderung des concinnum mit vollständiger Kreuzzeichnung siehe weiter unten, LZ    >>>80 Fußnote 2).
 
#72 Flügeldecken am Rücken ± flachgedrückt und meist feiner gestreift (cruciatum-Typus), nur bei tetracolum mit gröberen und tieferen Punktstreifen, in diesem Falle die Flügeldeckenspitze dunkel metallisch. Halsschild meist breiter und flacher

   ...73

 
-- Flügeldecken höher gewölbt und viel stärker gestreift als bei cruciatum, besonders die äußeren Punktstreifen gröber; Flügeldeckenspitze, Beine, Palpen und meist auch die Fühler einfarbig rötlichgelb. Halsschild wenig breiter als lang, relativ stark gewölbt (1)

   ...81


(1) Dadurch nähern sich diese Arten (amplum und occidentale) dem fluviatile. Dieses hat aber vom 4. Gliede an deutlich geschwärzte Fühler, gestrecktere an der Spitze +/- angedunkelte Flügeldecken und eine sehr zarte Randung der Halsschildseiten; auch ist die Postangularfalte undeutlich.
 
#73 Der siebente Flügeldeckenstreif deutlich erkennbar (2). Flügeldeckenspitze dunkel metallisch

   ...74


(2) Vergleiche eventuell auch abbreviatum und cruciatum f. typ. LZ    >>>63 beide mit einfarbig gelber Flügeldeckenspitze.
 
-- Der siebente Flügeldeckenstreifen gewöhnlich völlig erloschen oder nur durch eine Reihe feiner Punkte angedeutet.

   ...78

 
#74 Palpen rötlichgelb (3). Halsschildbasis deutlich punktiert, Flügeldecken dicht, querriefig genetzt.

   ...75


(3) Vergleiche eventuell auch cruciatum hummleri und bualei (LZ    >>>80) mit glatter Halsschildbasis.
 
-- Wenigstens das vorletzte Palpenglied schwarz

   ...76

 
#75 Größer: 4,9-6,3 mm [Abb.54]; Halsschild massiger, Schultern deutlicher vorstehend, Kreuzzeichnung in der Regel kontrastreicher, Individuen mit reduzierten Hinterflügeln und verrundeten Schultern ähneln sehr dem subcostatum; Halsschildhinterwinkelfältchen scharf. Flügeldecken oval, mit groben, innen furchenartig vertieften Punktstreifen; die siebente Punktreihe im Basalteil deutlich, hinten meist erloschen. Palpen rötlichgelb, das vorletzte Glied zur Spitze bisweilen verdunkelt. Flügeldecken mit je einem düsteren, rötlichbraunem Schulterfleck und einer wenig helleren Präapikalmakel. Äußerst selten sind die Flügeldecken soweit verdunkelt, daß die Flecken eben noch angedeutet sind; zugleich die Palpen geschwärzt und die Fühlerbasis dunkel. Aedoeagus [Abb.55] [Abb.56]. 4,9-6,3 mm. Europa, Westasien, Amerika.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...tetracolum Say, 1823
(=ustulatum L.)


In Mitteleuropa wurden neben der Nominatrasse verschiedene Formen beschrieben, deren taxonomischer Status umstritten ist, darunter als mögliche geographische Rassen:
Fühler mit nur 2 hellen Basalgliedern, Schenkelbasis angedunkelt; von Osteuropa. bis in das östliche Mitteleuropa.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...tetracolum uralense Fassati, 1944


7. Punktstreifen der Flügeldecken nur sehr fein eingeprägt; Salzburg.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...tetracolum pseudouralense Fass.


BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.54
BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.55
BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.56
 
-- Kleiner: 4,5-5,5 mm [Abb.57]; Halsschild etwas schlanker, Hinterwinkelfältchen in der Regel stärker reduziert und verrunzelt, Flügeldeckenstreifen an der Basis gröber punktiert, die Flügeldeckenzwischenräume an der Basis stärker (oft fast kielartig) gewölbt; eine sichere Trennung von der vorigen Art ist nur nach Genitalpräparation möglich [Abb.58] [Abb.59]; Flügeldecken gestreckter und flacher, mehr parallelseitig mit stärker vortretenden Schultern, feineren Punktstreifen und hellerer Fleckung. Die ganzen Palpen und wenigstens die drei ersten Fühlerglieder rötlichgelb. Erinnert in Form, Färbung und Streifung der Flügeldecken an cruciatum bualei, doch ist die Halsschildbasis deutlich punktiert und der siebente Streif stets erkennbar. 4,5-5,5 mm. Die Stammform montan im Kaukasus und Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum Motsch.

Flügeldecken ähnlich wie bei hispanicum gefärbt, jedoch an der Spitze metallisch. Südöstliches Europa: Ungarn, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien; Slowakei, Österreich.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum vau Netolitzky, 1913
(=fallaciosum Sahlb.)


(=javurkovae (Fassati, 1944)
Flügeldecken seitlich gleichmäßiger gerundet, kräftig gestreift, die Zwischenräume fast gekielt, die vier Makeln kleiner und düsterer. Insel Kreta (Neapolis, Candia, leg. Rebel, Wien. Hofmus.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum creticum Müller


Zypern, Syrien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum aleppense Fassati, 1947



Griechenland, Peloponnes.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum spartanum Fassati, 1944

BEMBIDION SUBCOSTATUM
Abb.57
BEMBIDION SUBCOSTATUM
Abb.58
BEMBIDION SUBCOSTATUM
Abb.59
 
#76 Halsschildbasis vor der Mitte deutlich punktiert, aber nicht eingedrückt. Flügeldecken gröber gestreift und fast querriefig genetzt. Der siebente Dorsalstreif basalwärts deutlich, hinten meist völlig erloschen. Siehe tetracolum unter Leitzahl    >>>75  
-- Halsschildbasis vor der Mitte deutlich quer eingedrückt. Flügeldecken feiner, höchstens so stark wie bei bualei gestreift (1) und weniger dicht genetzt. Der siebente Dorsalstreif zwar fein, aber meist bis zur Spitze der Flügeldecken fast gleichmäßig ausgebildet. (Fühler meist schlanker als bei den verwandten Arten, schwärzlich, mit 2-3 hellen Basalgliedern, das vierte Glied ebensolang wie das dritte. 5,5-6,2 mm).

   ...77


(1) Verglleiche eventuell auch femoratum und bualei (LZ    >>>80). Beide sind etwas kleiner als distinguendum, ihr Halsschild ist etwas schmäler und gewölbter, der siebente Streifen nur ausnahmsweise zu erkennen und die Netzung gewöhnlich dichter fast querriefig.
 
#77 Flügeldecken ziemlich glänzend, etwas stärker gestreift, der siebente Streif meist fein, aber deutlich eingeschnitten; Fleckung und Kreuzzeichnung schärfer markiert. Tirol, Kärnten, Elsaß.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...distinguendum Duval, 1852


 
-- Flügeldecken infolge deutlicherer Netzung etwas matt, mit feineren Punktstreifen, der siebente meist nur durch eine zarte Punktreihe angedeutet; Fleckung und Zeichnung weniger scharf markiert, oft die Flügeldecken bräunlich-erzfarbig mit vier helleren Flecken (ähnlich wie bei testaceum). Skandinavien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...petrosum Gebler, 1833
(=siebkei Sparre-Schneider s. Müller, 1918)

 
#78 Der Apikalteil der Flügeldecken entweder einfarbig hell oder mit zwei gelben Schrägmakeln, die an der Naht deutlich an einer gemeinsamen Lunula zusammenschließen.

   ...79

 
-- Flügeldecken im hinteren Drittel mit je einem querrundlichen rotgelben Fleck, der sowohl von der Spitze als auch von der Naht weit entfernt bleibt. Oberseite schwarzgrün, Flügeldecken vierfleckig mit breiter Kreuzzeichnung und ausgedehnt metallischer Spitze; Palpen rötlichgelb, Fühler apikalwärts kaum verdunkelt. Von bualei durch breitere, seitlich mehr gerundete Flügeldecken, die rundliche, innen durch den 3. Dorsalstreif begrenzte und auch von der Spitze weit entfernte Praeapikalmakel, sowie die schwach punktierte Halsschildbasis verschieden, von tetracolum durch flachere, feiner gestreifte Flügeldecken, den fehlenden 7. Flügeldeckenstreif und die deutlich quer eingedrückte, aber nur schwach punktierte Halsschildbasis differierend. Flügeldecken eng genetzt. 4,8-5 mm. (Nach einem vom Autor stammenden Exemplar im Wiener Hofmuseum) Kaukasus (nördliches Elbrusgebiet).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...bualei quadriflammeum Reitt.

 
#79 Fühler höchstens mit zwei vollkommen gelbroten Basalgliedern, Maxillarpalpen größtenteils schwarz, Schenkel meist verdunkelt [Abb.60]. Vorderkörper meist deutlich erzfarben, die kreuzförmige Flügeldeckenzeichnung mit schwachem Metallschimmer. Halsschild und Flügeldecken durchschnittlich schmäler als bei bualei, die Schultern stärker vortretend. 4,5-5 mm. (1) Nord- und Mitteleuropa, Westasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...femoratum Sturm, 1825



(1) caucasicola Net. (=caucasicum Motsch.) ist auf Exemplare des femoratum aus dem Kaukasus mit sehr ausgedehnter, dunkler Zeichnung zu beziehen. Der dunkle Nahtsaurn in der Basalhalfte der Flügeldecken ist über die ganzen vier ersten Intervalle ausgedehnt, der Querbalken sehr breit.
BEMBIDION FEMORATUM
Abb.60
 
-- Fühler wenigstens mit drei rötlichgelben Basalgliedern; an den Palpen höchstens das vorletzte Glied verdunkelt. Vorderkörper und die kreuzartige Zeichnung der Flügeldecken in der Regel ausgesprochen metallisch blau oder grün.

   ...80


Vergleiche eventuell auch petrosum siebkei (LZ    >>>77). Von femoratum durch bedeutendere Größe, etwas breiteren und flacheren Halsschild, stärker genetzte, daher etwas matte. und zugleich feiner gestreifte Flügeldecken differierend, jedoch nicht immer leicht zu unterscheiden.
 
#80 Vorletztes Palpenglied dunkler als die Fühlerbasis, meist in ganzer Ausdehnung deutlich geschwärzt. Fühler vom vierten Gliede angefangen ebenfalls schwärzlich. Schenkel häufig verdunkelt mit gelblicher Spitze. Flügeldecken mit breiter, kreuzförmiger Zeichnung und vier scharf hervortretenden, gelben Makeln; die Spitze selbst stets metallisch gefärbt. 4,5-5,2 mm. Von den Pyrenäen, Lyon und England beschrieben. Besonders typisch in der Bukowina, Galizien, Bosnien, Steiermark; auch sonst in Mitteleuropa weit verbreitet, jedoch häufig in einer Form mit wechselnder Palpenfärbung (1).

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...bualei Duv.
(=cruciatum Schiödte, 1840 nec Dejean, 1831)
(=dromioides Duv.)


(1) Sehr ähnlich gefärbt, jedoch die Palpen und Beine konstant einfarbig rötlichgelb, ist eine als dromioides Duv. beschriebene Form aus Sizilien, welches jedoch von allen oben angeführten bualei-Rassen durch erheblich feinere Flügeldeckenstreifen und flache, deutlicher chagrinierte Zwischenräume abweicht. Die kreuzförmige Zeichnung ist breit und ebenso wie die Flügeldeckenspitze metallisch blau oder grün; Palpen rötlichgelb, höchstens an der Spitze verdunkelt. (Nach der Originalbeschreibung und einem sizilianischen Exemplar im Wiener Hofmuseum.)
 
= Färbung der Flügeldecken wie beim Vorigen, jedoch die Palpen und Beine konstant einfarbig rötlichgelb. Fühler vorn vierten Gliede angefangen meist deutlich geschwärzt. 5-5,5 mm. Besonders typisch in der Umgebung von Ponferrada in Nordspanien, ferner bei Asuni (Cagliari) auf Sardinien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...hummleri Müller

 
-- Flügeldecken, inklusive der ganzen Spitze, bräunlich- oder rötlichgelb, die kreuzförmige Zeichnung auf einen schmalen Nahtsaum in der vorderen Hälfte und einen gemeinsamen, fast dreieckigen dunklen Fleck reduziert, von dem ein Querast knapp hinter der Mitte bis zum Seitenrande abgeht (2). Bei noch stärkerer Reduktion ist der gemeinschaftliche Fleck vom Seitenrande völlig isoliert (ab. monostigma Müller aus Andalusien). Epipleuren schwarz, der Seitenrand schmal dunkel gesäumt. Palpen, Beine und meist auch die Fühler einfarbig rötlichgelb. 4,5-5 mm. (3) Andalusien, Algier, Südfrankreich.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cruciatum Dejean, 1831
(=andreae auct. nec F.)


(2) Ebenso gefärbt, jedoch vorne mit einem breiten, dunklen Nahtsaum versehen, ist eine seltene Farbenvarietät des concinnum (=maritimum), von der Müller 2 Exempl. aus Morlaix in der Bretagne (Europa Hevre, Wien. Hofmus.) vorliegen. Dieselben unterscheiden sich vom typ. cruciatum auch durch schmälere, mehr parallelseitige, weniger glänzende und breiter genetzte Flügeldecken, größeren Kopf, sowie etwas anders gestalteten Halsschild. Die beiden Schultermakeln reichen nach innen bis zum 3. Dorsalstreif. Vom typischen concinnum durch die vollständige Kreuzzeichnung verschieden. Müller sah von einer Benennung dieser interessanten Farbenabänderung des concinnum ah, da sie möglicherweise zu dem ihm unbekannten Iusitanicum hinüberleitet, oder gar mit demselben zusammenfällt. Der einzige Unterschied, den er zwischen concinnum ab. von Morlaix und lusitanicum herausfinden konnte, betrifft die beiden Schultermakeln, die nach den Aufzeichnungen von Netolitzky bei lusitanicum nach innen bloß bis zum 5. Dorsalstreifen reichen.
(3) Eine ähnliche Färbung hat auch abbreviatum Solsky aus Turkestan, nur sind die Epipleuren gelb und der Seitenrand der Flügeldecken nicht deutlich verdunkelt; auch liegt der Querast der Kreuzzeichnung genau in der Mitte, also etwas weiter vorne als bei cruciatum f. typ. Der Hauptunterschied gegenüber sämtlichen cruciatum-Verwandten betrifft aber die Flügeldeckenspitze, die bei abbreviatum stärker herabgewölbt und breiter verrundet erscheint. Außerdem sind die Flügeldecken feiner gestreift, die Schultern stärker verrundet und die Halsschildbasis +/- deutlich punktiert. Von tetracolum ist das abbreviatum durch viel feiner gestreifte und viel heller gefärbte Flügeldecken, sowie die schwächere Punktierung der Halsschildbasis leicht zu unterscheiden. 4,5 mm.
 
#81 Größere, kräftige Form mit wohl ausgebildetem 7. Punktstreifen. Derselbe ist in der Basalhälfte ebenso stark punktiert wie der 6. 6-6,5 mm. Mittelmeergebiet (Tarsus, Mosul, Messina, Palermo, Andalusien, Marokko, Tunis).

  Gattung in ColKat anzeigen   ...fluviatile amplum Sahlb.

 
-- Kleinere Form mit vollkommen erloschenem 7. Punktstreifen. Diese Art ist in manchen Sammlungen fälschlich als Iusitanicurn bestimmt, von dem sie sich durch viel breitere und gewölbtere, grob gestreifte Flügeldecken unterscheidet. 5-5,5 mm. Westliches Mittelmeergebiet, von Portugal bis Istrien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...andreae F., 1787
(=occidentale Müller)


Die unter Leitzahl 69-81 angeführten Arten lassen sich auch folgendermaßen unterscheiden

   ...91

 
#82 3. Abteilung.
Vorderkörper grün, Flügeldecken bräunlichgelb, schwach grünlich schimmernd, nur an der Spitze dunkler metallisch, im apikalen Drittel mit einem seitlichen, helleren Fleck. Ostkarpathen, Siebenbürgen, Kroatien.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...transsylvanicum Bielz
(=cardionotum Putz. )

 
#90 Ungenügend bekannte Peryphus-Arten:  
-- (Peryphus) multipunctatum Motsch. - Flügeldecken hell braungelb, mit borstentragenden Punkten auf mehreren Dorsalstreifen. - Kaspi - See, Daghestan (ex Motsch.). - Prof. Netolitzky erhielt von Dr. Daniel drei Stücke aus der Sammlung Strasser zur Ansicht und stellte Müller folgende ergänzende Notizen zur Verfügung: Habitus des saxatile, der Kopf zwischen den Augen mit einzelnen Punkten. Halsschild mit undeutlichem Hinterwinkelfältchen. Flügeldecken mit vollständiger Streifung; 6 Porenpunkte im 3. und 4. Streif, im 5., 6. und 7. Streif ebenfalls mehrere Punkte, die aber oft in den Zwischenräumen stehen. Die Netzung besteht aus fast polygonalen Maschen. Die Färbung der Flügeldecken ist ähnlich jener von saxatile; die ersten drei Fühlerglieder gelb.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...multipunctatum Motsch.

 
-- (Pseudolimnaeum) circassicum Reitt. - Flach, glänzend, schwarzgrün, die Flügeldecken vor der Spitze rötlich durchscheinend, Beine und Fühler rötlichgelb, das vorletzte Palpenglied angedunkelt. Kopf mit den großen Augen kaum schmäler als der Halsschild, Schläfen kurz. Halsschild etwas breiter als lang, herzförmig, mit stark eingeschnittener Mittellinie und großen, schwach punktierten Basalgruben. Flügeldecken länglich oval, stark gestreift, die inneren Punktstreifen fast furchenartig vertieft, am 3. Streif drei große, grübchenförmige Punkte. 5,5-6 mm. Circassien (ex Reitt.). - Prof. Netolitzky, der eine Type untersuchen konnte, stellte Müller folgende ergänzende Bemerkungen zur Verfügung: Metasternalfortsatz gerandet (daher sicher kein Pseudolimnaeum); Flügeldecken wie bei saxatile gestreift; außer den 3 Punkten am 3. Dorsalstreif befindet sich am 4. Streif und weiter hinten noch ein Punkt im 4. Zwischenraum. Die Netzung wie bei fasciolatum ♀ oder complanaturn ♂.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...circassicum Reitt.

 
-- B. lusitanicum Putz. - "Kleiner und schmäler als cruciatum (Damit meint Putzeys unser jetziges teracolum!). die Flügeldecken länger und auch paralleler als bei concinnum. Taster blaßgelb, die Spitze des letzten Gliedes (es ist wohl das vorletzte Glied gemeint!) schwarz, Fühler gelb mit etwas hellerer Basis. Halsschild kürzer, verhältnismäßig breiter und an den Seiten gerundeter als bei cruciatum indessen weniger erweitert als bei concinnum, die Basis sehr runzelig und punktiert. Die Flügeldeeken etwas bronzeglänzend mit einem kleinen, schmalen Schulterfleck und einem anderen Fleck außen vor der Spitze. Die äußerste Spitze ist etwas gelb tingiert, man sieht keine Spur des 7. Streifs und kein Streif reicht bis zur Spitze, die glatt ist." - Portugal, 2 Ex. (ex Putz.). - Duval beschreibt offenbar dieselbe Art und erwähnt noch eine Varietät, bei welcher die Praeapikalmakel der Flügeldecken fehlt, Neto!itzky, der eine Type untersuchen konnte, stellte folgen des fest: Die Flügeldecken lang und parallelseitig, wie bei fasciolatum grobmaschig genetzt und wie bei einem sehr dunklen tetracolum gefärbt; der Schulterfleck schmal, nur bis zum 5. Streifen reichend, die Lunula nimmt hinten die ganze Spitze ein. Sämtliche Streifen (mit Ausnahme des Nahtstreifens) zur Spitze erloschen, der 7. vollkommen fehlend. Halsschild in der Mitte glatt. Fühler, Palpen und Beine ganz gelb. Von concinnum, welches ebenfalls ziemlich gestreckte, parallelseitige Flügeldecken, hinten vollkommen erloschene Dorsalstreifen und einfärbig gelbe Fühler besitzt, durch die dunklen, vierfleckigen Flügeldecken verschieden.
Nach obigen Daten konnte Müller in lusitanicum eine dunkle Form des concinnum erblicken. Zu dieser Annahme wurde er durch zwei abweichende concinnum-Exemplare bewogen, die, wenn nicht direkt mit lusitanicum identisch, so doch wenigstens einen deutlichen Übergang in der Färbung vermitteln. Gewißheit darüber ließe sich aber nur durch einen Vergleich der Typen mit einem größeren concinnum-Material aus Frankreich und Portugal erlangen.

     ...lusitanicum Putz.

 
#91 Palpen wenigstens teilweise verdunkelt.

   ...92

 
-- Palpen einfarbig hell rötlichgelb.

   ...95

 
#92 Halsschildbasis deutlich punktiert, Flügeldecken grob gestreift, Palpen meist nur zur Spitze schwach verdunkelt. Aedoeagus [Abb.55].

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...tetracolum Say, 1823

BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.55
 
-- Halsschildbasis glatt oder punktiert, in letzterem Falle (distinguendum) wenigstens das vorletzte Palpenglied schwarz. Flügeldecken flacher und weniger grob gestreift

   ...93

 
#93 Flügeldecken weitmaschig genetzt, mit ± deutlich erkennbarem 7. Streifen.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...distinguendum Duval, 1852


  Gattung in ColKat anzeigen   ...petrosum


 
-- Flügeldecken enger genetzt, fast querriefig; 7. Dorsalstreif in der Regel gänzlich erloschen

   ...94

 
#94 Vorderkörper und Kreuzzeichnung der Flügeldecken dunkel erzfarben oder grünlich; Fühler wenigstens vom 3. Gliede an geschwärzt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...femoratum Sturm, 1825


 
-- Vorderkörper und Kreuzzeichnung der Flügeldecken ausgesprochen grün oder blaugrün; Fühler erst vom 4. Gliede an geschwärzt.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...bualei Duv.


 
#95 Augen kleiner, der Kopf erheblich schmäler als der Halsschild

   ...96

 
-- Kopf mit den großen, stark vorgewölbten Augen fast so breit wie der Halsschild *)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...persicum


 
*) Vergleiche eventuell auch atlanticum (LZ    >>>34), von dem Müller auch Zwergexemplare ohne deutliche Punktierung am Hinterkopfe sah. (Saloniki, coll. Net.) Von persicum durch bedeutendere Durchschnittsgröße, vor der Mitte in stärkerer Rundung erweiterten, zur Basis stärker eingezogenen Halsschild, kleinere Basalgruben desselben und kurzes oder undeutliches Postangularfältchen, von dem ebenso gefärbten bualei f. typ. schon durch die stark vorgequollenen Augen hinreichend verschieden.  
#96 Flügeldeckenspitze verdunkelt

   ...97

 
-- Flügeldeckenspitze einfärbig hell

   ...101

 
#97 Halsschildbasis deutlich punktiert; 7. Dorsalstreif vorhanden

   ...98

 
-- Halsschildbasis glatt, oder der 7. Dorsalstreif erloschen

   ...100

 
#98 Halsschild flacher, breiter als lang, mit normaler Seitenrandkehle (etwa 1/2 so breit wie Fühlerglied 2) [Abb.50].

   ...99

BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.50
 
-- Halsschild stark gewölbt, kaum breiter als lang, an den Seiten außerordentlich fein gerandet [Abb.51]. Habitus [Abb.52].

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...fluviatile Dej., 1831


BEMBIDION FLUVIATILE
Abb.51
BEMBIDION FLUVIATILE
Abb.52
#99 Flügeldecken oval, grob gestreift und meist düster gefleckt [Abb.54], selten ähnlich wie hispanicum gefärbt. Aedoeagus [Abb.55]. Siehe LZ    >>>75

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...tetracolum Say, 1823


BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.54
BEMBIDION TETRACOLUM
Abb.55
-- Flügeldecken parallelseitig, feiner gestreift und ähnlich wie bualei gefärbt.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...subcostatum creticum


 
#100 Breitere Art mit ausgedehnt dunkler Flügeldeckenspitze und fast einfarbig hellen Fühlern. Die beiden Praeapikalmaken rundlich, durch einen breiten dunklen Zwischenraum von einander getrennt.

     ...bulaei quadriflammeum

 
-- Schlankere Art mit dunkler Flügeldeckenspitze, aber auch ± deutlich geschwärzten Fühlern. Die beiden Praeapikalmakeln schließen fast zu einer gemeinsamen Lunula zusammen.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...bualei Duv.


.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...hummleri


 
#101 Flügeldecken mit dunkler Kreuzzeichnung, der dunkle Querbalken längs der Naht ± deutlich nach vorne gezogen

   ...102

 
-- Flügeldecken mit einer nach vorne offenen M- oder V-förmigen Querbinde (7. Dorsalstreif erloschen)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...hispanicum


 
#102 Der 7. Dorsalstreif als kräftige Punktreihe ausgebildet (Größer und gewölbter als cruciatum.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...fluviatile amplum


 
-- Der 7. Dorsalstreif äußerst zart oder erloschen

   ...103

 
#103 Flügeldecken stark gewölbt und grob gestreift.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...andreae F., 1787
(=occidentale Müller)

 
-- Flügeldecken etwas flachgedrückt und erheblich feiner gestreift

   ...104

 
#104 Schultern vortretend

   ...105

 
-- Schultern flach verrundet HalsschiIdbasis ± punktiert; Flügeldecken zur Spitze relativ stark herabgewölbt.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...abbreviatum


 
#105 Flügeldecken zur Spitze deutlicher gestreift, die Naht vorne höchstens schmal dunkel gesäumt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cruciatum Dejean, 1831


 
-- Flügeldecken vor der Spitze in größerer Ausdehnung glatt, die Streifen 4 bis 6 sind im Gebiete der Apikallunula meist vollkommen erloschen. Die beiden Schultermakeln durch einen breiten, dunklen Nahtsaum getrennt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...maritimum Steph., 1839


 
  abbreviatum
aetolicum
aleppense (subcostatum)
alticola
amplum (fluviatile)
amplum (fluviatile)
andreae
andreae
ascendens
atlanticum
atrocaeruleum
axillare
bactrianum
balcanicum
basale
basirufum
bodemeyeri (decorum)
breiti (siculum)
brunnicorne
bruxellense
bualei
bualei
bualei
bugnioni
caesareum
caraffai (decorum)
carpathicum (milleri)
carpathicum (milleri)
castaneipenne
circassicum
coeruleum
combustum
complanatum
conforme
cordicolle
creticum (subcostatum)
creticum (subcostatum)
cruciatum
cruciatum
culminicola
cyaneum
dalmatinum
decorum
deletum
dilutipes (geniculatum)
distinguendum
distinguendum
dudichi
egregium
eques
eskilos
fasciolatum
femoratum
femoratum
fluviatile
fluviatile
frivaldszkyi (tauricum)
fulvipes
geniculatum
grandipenne
grapii
haupti
hispanicum
hispanicum
hummleri
hummleri
hypocrita
illyricum (hypocrita)
incognitum
lafertei
latinum
leonhardi
leveillei
longipes
lunatum
luridipes
lusitanicum
maritimum
maritimum
milleri
milleri (milleri)
modestum
monticola
multipunctatum
nobile
oblongum
obscurellum
penninum
persicum
persicum
petrosum
petrosum
pindicum
pindicum
praeustum
pseudascendens
pseudouralense (tetracolum)
pulcherrimum
quadriflammeum (bualei)
quadriflammeum (bulaei)
reiseri
relictum
rhodopense
ripicola
saxatile
scyticum
siculum
signatipenne
spartanum (subcostatum)
steinbuehleri
stephensii
subconvexum
subcostatum
tauricum
terminale
testaceum
tetracolum
tetracolum
tetracolum
tibiale
transsylvanicum
uralense (tetracolum)
ustum
varicolor
vau (subcostatum)
viduum
vodozi
vranense
Peryphidium
Testediolum
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 22.10.2022 - 23:45:39
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