Oryzaephilus Bestimmungstabelle

Gattung: Oryzaephilus Gglb.

Coleoptera - Tarsen-5-5-5 - Cucujidae_FHL - Silvanidae

Von Arved Lompe (n. H. Vogt, D.G.H. Halstead)
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Halstead, D.G.H. (1980): A revision of the genus Oryzaephilus Ganglbauer, including descriptions of related genera (Coleoptera: Silvanidae) - Zoological Journal of the Linnean Society, 69:271-374 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Halstead1980 Oryzaephilus.pdf

Halsschild durch 3 stumpfe Längsrippen in 4 ungefähr gleichbreite Felder geteilt, die beiden mittleren flach vertieft, die äußeren zu dem mit jeweils 6 starken Zähnen versehenen Seitenrand abfallend, der vordere und (nicht immer) der hintere etwas betont. Augen mit deutlichen Schläfen. 4. Tarsenglied klein und schmal, mit dem Endglied eng verbunden und mit diesem zusammen so lang wie die 3 ersten Glieder. 13 Arten in der Alten Welt, davon in Europa 1 autochton und 4 eingeschleppte.

Augen kleiner, die Schläfen gut halb so lang wie die Augen [Abb.1], verrundet. Punktur auf Kopf und Halsschild rund [Abb.2]. ♂ mit Zähnchen an den Hinterbeinen: am Trochanter, etwa in der Mitte der Hinterschenkel und innen vor dem Ende der Hinterschienen. Bei großen ♂ >2,6 mm oft auch die Seiten des Clypeus hörnchenförmig aufgebogen. Rotbraun, die Rippen des Halsschilds und die Flügeldecken streifig heller behaart. Aedoeagus [Abb.3], Innsack ohne auffällige Strukturen. 2,5-3,5 mm [Abb.4]. Kosmopolit, mit Getreide über die ganze Erde verbreitet (Getreideplattkäfer), ernährt sich aber vorzugsweise karnivor. Bei uns synanthrop eingebürgert und selten auch im Freien zu finden.

...surinamensis (L., 1758)

Augen größer, die Schläfen kürzer als die halben Augen, zugespitzt [Abb.5].

...2

Abb.5

Die vorderen und hinteren Seitenzähne des Halsschilds gleich lang [Abb.6] oder die hinteren länger als die vorderen, die Zähne nach hinten gerichtet. Die seitlichen Rippen des Halsschilds der Mittelrippe näher als dem Seitenrand. ♂ nur mit einem Zähnchen am Trochanter der Hinterbeine. Aedoeagus und Innensack [Abb.7]; Parameren auch an der Außenseite lang beborstet. 2-2,7 mm. Levante und Griechenland.

...abeillei (Guillebeau, 1890)

Abb.6

Abb.7

Die vorderen Seitenzähne des Halsschilds länger als die hinteren, falls gleich lang, nicht nach hinten gerichtet. ♂ mit einem Zähnchen etwa in der Mitte der Hinterschenkel.

...3

Körper weniger schlank, 3,6-4,1 x länger als breit. Kopf schmäler und verlängert. Punktur auf Kopf und Halsschild flach, rund [Abb.8]. Fühlerkeule mit queren Gliedern. ♂ mit Zähnchen an den Hinterbeinen: am Trochanter, etwa in der Mitte der Hinterschenkel und innen vor dem Ende der Hinterschienen. Rotbraun, die Rippen des Halsschilds und die Flügeldecken streifig heller goldfarben behaart. Aedoeagus [Abb.9]; Innsack unbewehrt. 2,2-3,1 mm [Abb.10]. Kosmopolit, hauptsächlich mit Erdnüssen eingeschleppt, kann sich jedoch in unseren Breiten nicht dauernd halten.

...mercator (Fauv., 1889)

Abb.8

Abb.9

Abb.10

Körper schlanker. Auf Kopf und Halsschild können seitlich nierenförmige Punkte sein [Abb.11]. Fühlerkeule mit queren oder quadratischen Gliedern. Halsschild bei großen ♂ stärker gewölbt.

...4

Abb.11

Vordere Seitenzähne des Halsschilds verlängert [Abb.12]. Fühler beim ♀ kompakter [Abb.13]. Bei großen ♂ der Halsschild deutlich gewölbt. Aedoeagus [Abb.14], Innensack ohne oder nur mit sehr kurzer Bewehrung, Medianlobus mit großem ventralen Fortsatz. 2,8-3,7 mm. Orientalische Region: Indien, Ceylon, nach England mit Kokosschalen importiert.

...acuminatus Halstead, 1980

Abb.12

Abb.13

Abb.14

Vordere Seitenzähne des Halsschilds weniger lag vorragend [Abb.15]. Fühler des ♀ weniger kompakt [Abb.16]. Bei großen ♂ der Halsschild deutlich gewölbt. Aedoeagus [Abb.17]; Innensack bewehrt, Parameren sehr variabel [Abb.18]. 2,9-3,9 mm. Afrotropische Region, in Afrika weit vernreitet; nach England mit Kokosnüssen und -schalen importiert.

...gibbosus Aitken, 1965

abeillei
acuminatus
gibbosus

mercator
surinamensis

Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 15.08.2020 - 16:35:16
Version: 3.6.2 von: Arved Lompe
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