Gattung Orobitis Germar, 1817 Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) Bitte Fehler und Ergänzungen an mailbox@lompe.de senden
  Durch fast kugelige Gestalt, lange Beine, den in seiner Vorderhälfte verschmälerten Rüssel und von oben nicht sichtbare Mittelbrustepisternen sehr ausgezeichnet. Die Schuppen der Oberseite liegen so dicht an und sind so stark glänzend, daß sie nur bei stärkerer Vergrößerung zu erkennen sind.  
#1 Oberseite etwas blau metallschimmernd, dicht anliegend mit blauglänzenden, ± länglichovalen Schuppen besetzt [Abb.1]. Unterseite dicht gelblichweiß beschuppt, einige weiße Schuppen auch vor dem Schildchen und am Halsschildvorderrand; Halsschild äußerst fein punktiert, Flügeldecken mit schmalen, scharf eingeritzten Streifen. Beine ± braunrot. Tarsen schlanker [Abb.2]. Fühler dünner und länger, das 8. Glied so lang wie breit. Penis [Abb.3]. 2-2,6 mm. Von Mittelasien westlich über fast ganz Europa verbreitet; in Mitteleuropa überall, im ganzen nicht häufig vom IV-IX an und unter den Bodenblättern von Viola-Arten (Veilchen, Stiefmütterchen). Larvenentwicklung in den Fruchtkapseln.

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OROBITIS CYANEA
Abb.1
OROBITIS CYANEUS
Abb.2
OROBITIS CYANEUS.GIF
Abb.3
-- Oberseite schwarz, die Schuppen der Oberseite schwarzbraun bis schwarz, stabförmig [Abb.4]. Tarsen gedrungener, Klauenglied kürzer [Abb.5]. Fühler kräftiger und kürzer, die Glieder gedrungener, das 8. breiter als lang. Penis [Abb.6]. 2,5-3 mm. Jugoslawien, Italien; aus dem südöstlichen Alpengebiet bis zur Steiermark (Hochschwab) verbreitet. Alpin auf  Viola biflora.

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OROBITIS NIGRINA
Abb.4
OROBITIS NIGRINUS
Abb.5
OROBITIS NIGRINUS.GIF
Abb.6
     Erstellt am: 11.11.2010
Letzte Aktualisierung: 27.06.2016 - 14:51:51
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